Autonome Roboter Hat Myon das Zeug zum Opernstar?
Die Lage ist so aussichtslos wie bei Eliza Doolittle in „My Fair Lady“: Der Roboter Myon soll Schauspieler werden und eine Hauptrolle übernehmen im neuen Stück „My Square Lady“. Aber er wird nicht darauf programmiert, er muss das Schauspielern selber lernen.
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Foto Neurorobotik HU Berlin
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Bei Myon ist alles dort eingebaut, wo es auch beim Menschen hingehört: Die Kamera ist im Auge und die Mikrofone stecken in den Ohren. Das ist bei vielen humanoiden Robotern anders. In einer Bildergalerie zeigen wir bekannte intelligente autonome Roboter aus dem Kino – und einige aus dem echten Leben.
Foto 20th Century Fox
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Eigentlich dürfen die Maschinen im Film „I, Robot“ Menschen nicht verletzen. Doch Sonny wird von seinem Konstrukteur genötigt, gegen die Regeln zu verstoßen. „Er ließ es mich schwören“, sagt Sonny zu seiner Verteidigung. Später verbündet er sich mit der Psychologin Dr. Calvin und dem Polizisten Spooner.
Foto Buena Vista
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Der trübselige Marvin aus dem „Anhalter durch die Galaxis“ ist der vermutlich Intelligenteste der intelligenten Roboter. Er verfügt über ein riesiges Computerhirn und spielt seine Überlegenheit gerne aus. „Ich könnte dir deine Überlebenschancen ausrechnen“, sagt er zum Beispiel, „aber du wärst nicht begeistert.“
Foto defd Deutscher Fernsehdienst
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Der Android Data ist das intelligenteste Crewmitglied des Raumschiffs Enterprise. Dafür fremdelt er mit den Emotionen. Dank eines spät eingesetzten Chips versteht er sie im Grunde, schaltet den Chip aber zuweilen ab, wenn es ihm zu viel wird. Die Katze Spot ist sein Haustier.
Foto Archiv
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Der Bordcomputer des Raumschiffs „Discovery One“ ist ein empfindsames Wesen. Er könne nicht zulassen, dass man ihn abschalte und damit die Mission gefährde, sagt er. So macht sich HAL 9000 im Film „2001: Odyssee im Weltraum“ daran, die Crew zu töten.
Foto Archiv
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Zählt auch der Android Terminator T-800, Modell 101, zu den intelligenten autonomen Robotern? Man zögert, Ja zu sagen, denn Arnold Schwarzenegger spricht nicht viel. Aber am Ende muss man es wohl doch.
Foto dpa
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Im August 2012 gelang dem Roboter Obelix von der Universität Freiburg eine Premiere: Er fuhr eigenständig durch die Innenstadt. Bei seiner ersten Fahrt vermied er es, wie ein typischer Tourist in ein „Bächle“ zu fallen.
Foto dpa
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Ein Roboter vom Typ PR2 macht an der Universität Bremen Pfannkuchen. Er kann ihn nicht nur wenden, er hat sich auch selbstständig im Internet das Rezept und im Kühlschrank die Zutaten gesucht.
Foto Georgia Tech
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Am Georgia Institute of Technology lernt der Roboter Simon von Menschen. So zeigt ihm etwa eine Forscherin, wie man Murmeln aus einem Becher in einen anderen kippt. Simon stellt Fragen dazu oder bittet sie, den Vorgang zu wiederholen – bis er es kann.
Foto Universität Stuttgart
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Beim Robocup-Wettbewerb spielen Maschinen unterschiedlicher Kategorien gegeneinander Fußball. Hier sind die mittelgroßen Roboter zu sehen. Sie verfügen über eine Rundumsicht: Eine Kamera schaut von unten auf den gewölbten Spiegel an der Spitze.
Foto Jan Braun/HNF
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Der Avatar Max, programmiert an der Universität Bielefeld, begrüßt die Besucher im Heinz-Nixdorf-Museum in Paderborn. Er kann Fragen beantworten und reagiert auch auf Beleidigungen. „Das muss ich mir nicht anhören“, sagt er dann und geht aus dem Bild.
Foto Neurorobotik HU Berlin
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Bei der ersten Probe zum Stück „My Square Lady“, das 2015 an der Komischen Oper Berlin aufgeführt werden soll, stellen sich die Schauspieler des Gob Squad dem Roboter Myon vor. Im Bild ist Simon Will zu sehen.