CDU-Parteitag in Hannover Merkels Botschaft lautet: Ich bin wir
Bei ihrem Parteitag feiert die CDU die Kanzlerin. Was bleibt ihr auch anderes übrig? Konkurrenz ist nicht in Sicht.
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Norbert Lammert und Volker Kauder bejubeln die Kanzlerin.
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Es ist Zeit, zurückzublicken! Wo liegen eigentlich die Wurzeln der zur Zeit mächtigsten Frau Deutschlands? Wir zeigen das Leben der Kanzlerin in Bildern.
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Als Angela Dorothea Kasner kommt die Kanzlerin am 17. Juli 1954 in Hamburg-Barmbek als erstes von drei Kindern zur Welt und...
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...wächst unter einer strengen Erziehung ihrer Mutter Herlind Kasner erst im brandenburgischen Quitzow und dann in der Nähe von Templin auf.
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Merkels Vater ist der evangelische Pfarrer Horst Kasner. Im Alter von 13 Jahren wird sie konfirmiert.
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1968 tritt Angela Kasner der SED-Jugendorganisation „Freie Deutsche Jugend“ (FDJ) bei.
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1973 beendet sie ihre Schullaufbahn an der Erweiterten Oberschule in Templin mit der Allgemeinen Hochschulreife.
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Besonderes Interesse zeigt Angela Merkel an den Naturwissenschaften. Sie entschließt sich, Physik zu studieren. 1973 nimmt sie das Studium in Leipzig auf.
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1977 heiratet sie ihren Kommilitonen Ulrich Merkel und nennt sich ab diesem Zeitpunkt nicht mehr Kasner. Das Ehepaar zieht nach Ost-Berlin, wo Merkel am Zentralinstitut für Physikalische Chemie der Akademie der Wissenschaften forscht. 1981 trennen sich die Eheleute und lassen sich 1982 scheiden.
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1986 erreicht Merkel einen Höhepunkt ihrer wissenschaftlichen Karriere. Sie darf sich nun „Dr. rer. nat.“ nennen.
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Während der friedlichen Revolution 1989 engagiert sich Angela Merkel in der Partei „Demokratischer Aufbruch“. Nachdem die Gruppe in der Ost-CDU aufgeht, wird sie 1990 stellvertretende Pressesprecherin unter Lothar de Maizière (siehe Bild).
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Nach ihrem Eintritt in die CDU im August 1990 lässt sich Merkel im September im Bundestagswahlkreis Stralsund-Rügen-Grimmen als Direktkandidatin der CDU nominieren.
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Merkel zieht per Direktmandat in den Bundestag ein.
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Im Alter von 36 Jahren zeigt die frisch gebackene Frauen- und Jugendministerin Angela Merkel dem damaligen Bundeskanzler und CDU-Vorsitzenden Helmut Kohl bei einem Parteitag die Richtung an.
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Ja, so ist das nun mal, wenn der Erfolg nicht enden mag! Mit dem Gleichberechtigungsgesetz für Frauen im Beruf schafft sie sich viele Freunde. Auch heute noch macht sie sich für eine bessere Vereinbarkeit von Job und Familie stark.
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1994 wird Angela Merkel Bundesumweltministerin.
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An diesem Amt hat sie sichtlich Freude. Hier ist sie beim Besteigen eines Förderkorbs in Gorleben abgebildet, um sich ein genaues Bild von dem Erkundungsschacht in 650 Meter Tiefe zu machen.
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Nun wird ihr Terminkalender deutlich voller: 1998 wird Merkel CDU-Generalsekretärin.
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2000 übernimmt Angela Merkel den CDU-Vorsitz. 2002 wird sie Fraktionsvorsitzende der CDU im Bundestag.
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CDU-Parteivorsitzende während der oppositionellen Widerrede auf die zuvor abgegebene Regierungserklärung von Bundeskanzler Gerhard Schröder, SPD, (l.) zur Agenda 2010. Merkel setzt Veränderungen an der „Agenda 2010“ durch.
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Dieses Bild zeigt die CDU-Fraktionsvorsitzende am 9. November 2004 bei der Kranzniederlegung zum 15. Jahrestag des Mauerfalls. Sie gedenkt eines historischen Ereignisses, das sie selbst miterlebt hat.
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Angela Merkel zieht 2005 in den Wahlkampf für die CDU und CSU gegen Gerhard Schöder von der SPD und seinen Koalitionspartner, die Grünen.
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Edmund Stoiber (l.), bayrischer Ministerpräsident, und FDP Vorsitzender Guido Westerwelle unterstützen die CDU-Spitzenkandidatin.
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2005 gewinnt Angela Merkel die Wahl und wird die erste Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland.
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„Angie“ hat mit ihrem neuen Stil ...
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... gegen den „Medien-“ und „Bastakanzler“ gewonnen.
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Bei der Bundestagswahl 2009 wird Merkel im Amt bestätigt. Im Bundestag erhält sie 373 von 612 abgegebenen Stimmen. Dieses Foto zeigt Merkel, wie sie vor Bundespräsident Nobert Lammert den Eid für ihre zweite Amtszeit ablegt.
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Am 28.10.2009 erhält sie im Schloss Bellevue in Berlin die Ernennungsurkunde.
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Die Amtszeit bringt Vertrauen, ...
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... Diskussionen, ...
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... Ratlosigkeit, ...
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... Siege, ...
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... Niederlagen, ...
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... Müdigkeit, ...
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... ein bisschen Glamour, ...
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... viele Reisen, ...
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... hohe Besuche, ...
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... wichtige Kontakte, ...
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... typische Gesten, ...
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... viele Reden mit sich.
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Im Umgang mit der Eurokrise zeigt Merkel Härte – und erwirbt sich damit den Titel „Madam No“.
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Am 4. Dezember 2012 wird sie beim CDU-Parteitag mit 97,94 Prozent der Stimmen zur CDU-Vorsitzenden wiedergewählt.
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Den Mann an ihrer Seite, Joachim Sauer, sieht man dabei selten. Mit ihm ist Merkel seit 1998 verheiratet.