Einzelkritik zum VfB Stuttgart Dreimal die 2,5 für die VfB-Spieler gegen RB Leipzig
Der VfB Stuttgart hat am 19. Bundesliga-Spieltag gegen RB Leipzig mit 0:2 verloren. Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten VfB-Spieler mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet.
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Nikolas Nartey überzeugte für den VfB gegen Leipzig.
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Florian Müller (Note 3): Der Torwart bekam im ersten Abschnitt so wie nichts zu halten. Ein paar Mal musste er mit dem Fuß eingreifen, aber die Zuspiele waren ungenau. Kurz nach der Pause parierte Florian Müller einen Schuss von Yussuf Poulsen (48.). Und seine Zuspiele wurden genauer.
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Konstantinos Mavropanos (Note 3,5): Kam nach seiner Corona-Infektion wieder ins Team – und hatte Pech, als ihm der Ball im Strafraum an die Hand ging. Elfmeter. Konstantinos Mavropanos versuchte mit Vorstößen für Gefahr zu sorgen und machte unliebsame Bekanntschaft mit Leipzigs Josko Gvardiol. Konzentrierte sich nach dem Wechsel auf die Abwehrarbeit. Für ihn kam spät Naouirou Ahamada (81.).
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Waldemar Anton (Note 2,5): Hatte mit 107 die meisten Ballaktionen beim VfB. War in der Abwehr aufmerksam, im Spielaufbau anfangs etwas unpräzise. Und Waldemar Anton gehört zweifellos zu den Antreibern in der Mannschaft. Seinen Kopfball hielt der RB-Keeper Peter Gulacsi stark (67.).
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Hiroki Ito (Note 2,5): Der Japaner entwickelt sich zu Mister Zuverlässig. Unaufgeregt in der Abwehr und mit guten Pässen nach vorne. Hiroki Ito gab auch den ersten gefährlichen Schuss auf das Leipziger Tor ab (40.). Präzise sein langer Pass auf Sasa Kalajdzic, der die Chance nicht nutzte (69.). Im Gegenzug ließ ihn Christopher Nkunku ins Leere laufen – 0:2.
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Wataru Endo (Note 3): Gewohnt zweikampfstark und mit einer Passquote von 93,5 Prozent im ersten Durchgang. Trieb die Mannschaft nach einer halben Stunde mit nach vorne. Schwach sein Schuss aus guter Position (51.). Hatte Glück bei einer Rettungsaktion (60.).
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Orel Mangala (Note 3,5): Ein paar Dribblings weniger wären vielleicht mehr. Selbst wenn Orel Mangala dabei zunächst keinen Ball verlor. Effektiv ist das nicht immer. Der Belgier präsentierte sich im defensiven Mittelfeld jedoch zweikampfstark (bester Wert zur Halbzeit mit 68,8 Prozent). Stark sein Schuss, der Peter Gulacsi zu einer Glanzparade zwang (63.).
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Tanguy Coulibaly (Note:4): Durfte nach der Nullnummer von Fürth wieder mal ran. Traute sich anfangs viel zu, suchte die Dribblings, verzeichnete schon zur Halbzeit 45 Tempoläufe, baute dann aber ab. Trotz vier Torschüssen ging von ihm nie richtig Torgefahr aus. Musste nach 75 Minuten für Mateo Klimowicz weichen.
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Chris Führich (Note: 4): Der VfB hatte lange Zeit Probleme, hinter die letzte Reihe der Leipziger zu kommen. Was auch an Chris Führich lag. Der Achter kam zu selten in die Vorwärtsbewegung und nahm Tempo raus. Fünf erfolgreiche Dribblings zur Pause – eigentlich ein Topwert – blieben ohne Wirkung. Tauchte nach der Pause mehr und mehr ab. Seine Standards, die sorgten in der Drangphase Mitte der zweiten Halbzeit aber immer wieder für Gefahr.
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Alexis Tibidi (Note: 3): Ein ordentliches Startelfdebüt des jungen Franzosen, wenn auch eines ohne große Wirkung. In zweiter Angriffsreihe aufgeboten, arbeitete Tibidi gut gegen den Ball, war stark in der Luft auch in der Rückwärtsbewegung präsent. Neben Nikolas Nartey mit dem höchsten Lauftempo. Auf den Geistesblitz, den Überraschungsmoment wartete man jedoch vergebens. Nach einem Rempler an ihm hätte man auch auf Strafstoß entscheiden können – das Schiedsrichtergespann sah es jedoch anders. Bis zu seiner Auswechslung nach 75 Minuten legte er die meisten Kilometer aller VfB-Spieler zurück (9,2).
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Nikolas Nartey (Note:2,5): Ersetzte den kurzfristig wegen muskulärer Probleme ausgefallenen Borna Sosa auf der linken Seite. Offensiv gleichwertig ersetzen konnte er ihn nicht, gefährliche Vorstöße gingen in der ersten Halbzeit so gut wie keine von ihm aus. Machte aber viele Kilometer (11), legte den zweitschnellsten Sprint hin (33,8 km/h) und wies die beste Zweikampfbilanz auf (79 Prozent). Nach der Pause offensiver – und auch defensiv mit einer sehr soliden Partie.
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Sasa Kalajdzic (Note: 3,5): In ihm hat der VfB endlich wieder den lange vermissten Zielspieler. Doch fehlten dieses Mal lange Zeit die Vorlagengeber. Borna Sosa fehlte verletzt, und auch von rechts kamen in der ersten Hälfte kaum Flanken. Mit den vielen halbhohen Bällen aus dem Mittelfeld, mit denen der VfB operierte, konnte der Österreicher nicht viel anfangen. Wenn sie ihn denn mal erreichten. Kalajdzic verzeichnete mit die meisten Sprints (22), allerdings meist dann, wenn er oder seine Kollegen vorne den Ball verloren. Hatte nach 60 Minuten die bis dahin beste Chance, die RB-Torhüter Peter Gulasci mit einem starken Reflex zunichtemachte. Die fehlende Spielpraxis merkt man ihm noch immer an.
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Mateo Klimowicz (Note: 3,5/ab 75. für Tibidi): Trotz des 0:2-Rückstandes steckte der VfB nie auf. Auch Mateo Klimowicz probierte nach seiner späten Einwechslung noch einmal alles. Allein, es sollte nicht reichen.
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Roberto Massimo (Note:3/ab 75. für Coulibaly): Hatte mit seinem Abschluss Pech – und scheiterte wie zuvor mehrfach seine Mannschaftskollegen am überragenden Peter Gulasci.
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Lilia Egloff kam in der Schlussphase in de Partie und damit zu spät für eine Bewertung.
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Dies gilt ebenso für Naoui Ahamada.