Landtagswahl Baden-Württemberg Das sind die 23 Abgeordneten der AfD
Wer sind die 23 Abgeordneten, die die AfD in den neu gewählten Landtag von Baden-Württemberg schickt? Wir haben zusammengetragen, was aus öffentlich zugänglichen Quellen über die drei Frauen und 20 Männer herauszufinden ist.
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Wer sind die 23 Kandidaten (hier ein Teil von ihnen), die am Wahlsonntag für die Alternative für Deutschland (AfD) in den baden-württembergischen Landtag eingezogen sind? In der Bilderstrecke stellen wir sie je einzeln vor.
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Unter Blitzlichtgewitter feierte die baden-württembergische AfD am Wahlsonntag im Stuttgarter Hotel Maritim ihr Wahlergebnis von 15,1 Prozent. In Pforzheim und im Wahlkreis Mannheim I (Nord) errang die AfD Direktmandate.
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Professor Jörg Meuthen, Wahlkreis Backnang: Der 54-Jährige gilt als das freundliche Gesicht der Partei. Er ist Frauke Petrys Co-Sprecher in der Bundespartei und Chef der neuen AfD-Fraktion im Landtag in Stuttgart.
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Heinrich Fiechtner, Wahlkreis Göppingen: Der Onkologe und Palliativmediziner mit einer Praxis in Stuttgart sitzt bereits seit 2014 für die AfD im Stuttgarter Gemeinderat. Fiechtner gilt auch innerhalb der Partei als Rechtsaußen.
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Bernd Grimmer, Wahlkreis Pforzheim: Haarscharf holte Bernd Grimmer (65) das Direktmandat für die AfD in Pforzheim vor der Kandidatin der Grünen. „Damit habe ich in keiner Weise gerechnet“, sagt Grimmer nach der Wahl.
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Rüdiger Klos, Wahlkreis Mannheim I: Klos (Jahrgang 1960) hat für die AfD das zweite Direktmandat geholt - ausgerechnet in der einstigen SPD-Hochburg Mannheim.
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Die stellvertretende Landesvorsitzende Christina Baum, Wahlkreis Main-Tauber (Jahrgang 1956), zählt sich zu den Freunden Björn Höckes und darf zum deutschnationalen Flügel der Landespartei gezählt werden.Ihr politisches Lieblingsthema: Meinungsfreiheit.
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Der 24-Jährige Stefan Herre, Wahlkreis Balingen, ist künftig der jüngste Landtagsabgeordnete. „Wir sind keine rechtsradikalen Spinner, wir sind besorgte Bürger“, lautet seine Selbsteinschätzung, und: „Ich sehe uns als CSU für den Rest Deutschlands.“
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Lars Patrick Berg, Wahlkreis Tuttlingen-Donaueschingen, ist ähnlich wie Meuthen dem moderateren Flügel der Partei zuzuordnen. Auf Facebook hat die offizielle Seite des 49-Jährigen knapp 2400 Likes.
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Rainer Podeswa, Wahlkreis Heilbronn, ist Vorstand bei dem Automobilzulieferer Beru. Podeswa (Jahrgang 1957) hat eine eigene Website, auf der rechts oben das Logo der AfD prangert.
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Wolfgang Gedeon, Wahlkreis Singen, ist Autor der 2012 erschienenen Streitschrift „Der grüne Kommunismus und die Diktatur der Minderheiten“. In seinem Wahlkreis Singen erhielt Gedeon 15,7 Prozent der Stimmen.
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Daniel Rottmann, Wahlkreis Ulm, studierte evangelische Theologie in Mittelhessen und ließ sich anschließend zum Buchhändler ausbilden. Fünf Jahre war er Filialleiter, mittlerweile arbeitet der 46-Jährige im Einzelhandel.
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Thomas-Axel Palka, Wahlkreis Eppingen, ist mittlerweile in Rente. Im Netz ist wenig von ihm zu finden – abgesehen von seiner Facebookseite. Dort schreibt Palka mit Blick auf die Bundeskanzlerin Angela Merkel: „Von sowas werden wir regiert! WEG! Einfach nur weg damit!“ Politische Gegner bezeichnet er als „linke Bakterien“.
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Stefan Räpple, Wahlkreis Kehl, hat in Freiburg eine Hypnosepraxis mit dem Namen „Räpple Hypnose“. Der 34-Jährige war einer der AfD-Landtagskandidaten, der sich intensiv für eine Wahlbeobachtung einsetzte.
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Heinrich Kuhn, Wahlkreis Calw, machte bisher vor allem mit Äußerungen zum Klimawandel auf sich aufmerksam. Bei einer Wahlkampfveranstaltung sagte Kuhn, der Klimawandel sei lediglich die Erfindung einer amerikanischen Werbeagentur.
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Klaus-Günther Voigtmann (70), Wahlkreis Schwetzingen, der Wirtschaftsingenieur war bis zu seiner Rente Unternehmensberater. Er hat vier Kinder und ist verheiratet. Voigtmann hatte sich bereits 2013 für die AfD zur Bundestagswahl aufstellen lassen. In jüngeren Jahren war er von 1972 bis 1975 Mitglied der SPD.
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Carola Wolle, Wahlkreis Neckarsulm, führt in Heilbronn ein Unternehmen im Bereich Heizung und Klima mit drei Mitarbeitern. Sie hat einen Sohn. Mit 52 Jahren ist die Diplom-Kauffrau Polit-Neuling in der AfD, der sie sich in deren Gründungsjahr 2013 angeschlossen hat.
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Udo Stein (32), Wahlkreis Schwäbisch Hall, stuft sich auf der Skala der „weitgefächerten Weltbilder“ innerhalb der AfD in der „Südwestpresse“ selbst als „konservativ-liberal“ ein.
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Rainer Balzer (55), Wahlkreis Bruchsal: Der promovierte Maschinenbauer, war länger in der Industrie tätig und wurde dann Lehrer an einer Beruflichen Schule in Wiesloch. Bis Balzer 2013 in die AfD eintrat, war er politisch aktiv in der CDU.
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Claudia Martin, Wahlkreis Wiesloch, hat mit 18,6 Prozent der Stimmen ein Zweitmandat ergattern können. Im Netz findet man nur ein Statement der Erzieherin zum Wahlergebnis. „Das hat mich wie ein Schlag getroffen“, sagte sie der „Rhein-Neckar-Zeitung“.
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Bernd Gögel, Wahlkreis Enzkreis, ist selbstständiger Speditionskaufmann und holte im Enzkreis 19,2 Prozent der Stimmen. In einem Interview mit „Regio-News“ sagte der 64-Jährige, dass ihm das Thema Innere Sicherheit besonders am Herzen liege.
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Anton Baron, Wahlkreis Hohenlohe, ist der Sohn von russlanddeutschen Heimkehrern. Der 28-jährige Wirtschaftsingenieur ist bei einem Künzelsauer Unternehmen als Produktmanager angestellt und hat eine feste Freundin.
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Für Hans Peter Stauch, Wahlkreis Hechingen-Münsingen, ist die Politik Neuland. Wofür er sich politisch einsetzen will, wisse er aber sehr genau, verweist der 63-Jährige auf sein mehrjähriges Engagement in der AfD.
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Heiner Merz, Wahlkreis Heidenheim, absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann, später studierte er an der Universität Stuttgart Informatik und BWL. Der 53-Jährige sitzt bereits seit 2014 als AfD-Vertreter im Gemeinderat von Fellbach.
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Emil Sänze, Wahlkreis Rottweil, der 64-Jährige Rentner arbeitete bis zum Jahr 2014 als Betriebswirtschaftler bei der BMW-Bank. Als Pensionär trat Sänze der AfD bei. Bis dahin sei er immer Wähler der FDP gewesen, sagte Sänze dem „Schwarzwälder Boten“ im Januar 2015.