Monacos Fürstin wird 35 Charlène sucht noch nach ihrem Platz
Charlène von Monaco steht unter Dauerbeobachtung. Noch hat es die Fürstin schwer, aus Gracia Patricias Schatten zu treten. Und auch der ersehnte Nachwuchs stellt sich nicht ein.
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Im Sommer 2011 ist aus Charlene Wittstock Fürstin Charlène von Monaco geworden. Seither versucht die Frau von Fürst Albert II. ihre Rolle im Zwergstaat zu finden. Sie muss repräsentieren, herrschen, Gutes tun - und wird dabei immer mit Gracia Patricia verglichen.
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Rückblende: Charlene Wittstock wird 1978 in Rhodesien, dem heutigen Simbabwe, geboren. Als Teenager zieht Charlene mit ihrer Familie nach Benoni, einem Vorort der südafrikanischen Metropole Johannesburg. Das Mädchen aus der Mittelschicht - ihr Vater betreibt ein Geschäft für Drucker und Kopierer - ist sportverrückt und startet eine beachtenswerte Schwimmkarriere.
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Mit 18 Jahren gewinnt Charlene die südafrikanischen Meisterschaften, mit der Staffel wird sie bei den Olympischen Spielen in Sydney 2000 Fünfte. Ein Schwimmwettbewerb ist es auch, der die Südafrikanerin 2001 ins kleine europäische Fürstentum Monaco führt.
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Bei einem Empfang im Yachtclub wird Charlene dem Monegassen-Prinzen Albert vorgestellt. Die beiden feiern anschließend in Monte Carlos In-Club Jimmys weiter und sind sich schnell sympathisch. Doch Charlene ist zu dieser Zeit noch andersweitig gebunden: Sie ist mit dem Rugby-Star Andre Snyman liiert.
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Es dauert Jahre, bis sich die beiden wiedersehen und noch einmal Monate, bis sie ihre Beziehung endlich öffentlich machen: Bei den Olympischen Winterspielen in Turin 2006 turteln sie vor aller Augen - und vor den Linsen der Fotografen.
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Im gleichen Jahr ist Charlene (im grünen Kleid) bereits zum traditionellen monegassischen Rosenball geladen. Eine Ehre - auch wenn sie nicht an der Seite ihres Fürsten einziehen darf.
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Zwei Jahre später empfängt sie schon gemeinsam mit Prinzessin Caroline und Fürst Albert die Gäste.
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Rasch erfährt Charlene, was es heißt, eine Grimaldi zu sein: Repräsentieren, Gutes tun - und das unter der ständigen Beobachtung von Journalisten und Fotografen.
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Zurückhaltung ist Pflicht: Kein Wort verliert Charlene über Alberts uneheliche Kinder Alexandre und Jazmin Grace, zu denen sich der Fürst 2005 nach mehreren Enthüllungsstorys in der Boulevardpresse schließlich doch noch bekennt.
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Ins Wasser geht die Südafrikanerin von nun an nur noch für den guten Zweck. 2007 beendet sie ihre Schwimmkarriere - Schulterprobleme lautet die offizielle Begründung.
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Neben ihrer Leidenschaft für alles, was mit Sport zu tun hat, ...
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... teilen Charlene und Albert auch die Sorge um die Umwelt. Seit Jahren engagiert sich das Paar für den World Wildlife Fund (WWF).
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Über Jahre warten die Monegassen jedoch vergeblich auf eine Verlobung. Äußerlich gelassen, soll es auch in Charlene gegärt haben.
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Jahrelang muss sich die junge Frau mit einem Platz in der zweiten Reihe begnügen: So darf sie 2010 Albert bei der Hochzeit von Victoria von Schweden mit Daniel Westling zwar in die Kirche begleiten, ...
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... zum Gala-Diner am Abend hakt der Fürst aber Maria Teresa von Luxemburg unter - schließlich ist Charlene weder Frau noch Verlobte und daher vom Hofprotokoll auf die hinteren Plätze verbannt.
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Nur wenige Tage nach der Schweden-Hochzeit dann aber die glückliche Neuigkeit: Charlene und Albert geben ihre Verlobung bekannt - Monaco bekommt fast 30 Jahre nach dem Tod der verehrten Gracia Patricia eine neue Fürstin.
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Am monegassischen Nationalfeiertag im November darf Charlene endlich als Teil der Fürstenfamilie in die Kathedrale von Monte Carlo einziehen. Alberts Verlobte zeigt sich stilsicher und formvollendet in einem Armani-Kostüm. Die Monegassen sind begeistert.
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Im Sommer 2011 ist es dann endlich so weit: Am 1. Juli richtet sich die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf das kleine Monaco. Bei der standesamtlichen Hochzeit haucht Charlene ihr "Oui" - und macht die bösen Gerüchte, die Braut habe kurz vor der Hochzeit kalte Füße bekommen und alles abblasen wollen, zunächst vergessen...
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Eine bildschöne, aber sichtlich angespannte Braut zieht einen Tag später in einer Armani-Robe in den Ehrenhof des Palasts ein. Während Albert Luftküsse haucht, wirkt Charlène (wie sie nun heißt) teilweise so erstarrt, dass man sich unwillkürlich fragen muss, ob die Gerüchte tatsächlich völlig aus der Luft gegriffen waren.
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Beim Auszug brechen sich ein paar Tränen ihre Bahn - doch später kann die frischgebackene Fürstin wieder lächeln. Worum es bei dem vorehelichen Konflikt ging? Insider spekulieren, der Fürst habe noch weitere uneheliche Kinder zu beichten. Bestritten wird das vom monegassischen Hof nicht: "Wir werden darauf reagieren, wenn der Zeitpunkt angemessen ist."
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Seinen Honeymoon verbringt das fürstliche Paar in Charlènes Heimat Südafrika - und nächtigt, wenn man den Klatschblättern glauben kann, in separaten Hotels.
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In der Ehe bleibt eines wie zuvor: Auf Beobachter wirken der Fürst und seine Herzensdame oft kühl und distanziert, ...
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... intime Momente sind selten. Doch Vertraute schildern ein anderes Paar: Eines, das vertraut und liebevoll miteinander umgeht, das auch ein Altersunterschied von 20 Jahren nicht trennt. Das Fürstenpaar habe es bloß einfach nicht so mit öffentlichem Geturtel.
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An Charlènes Auftreten als Fürstin können aber auch die kritischsten Beobachter keinen Makel finden: Formvollendet und topgekleidet...
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.. nimmt die Fürstin Termine im In- (hier beim alljährlichen Picknick im "Parc Princesse Antoinette") ...
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... und Ausland wahr: Im Sommer vergangenen Jahres besuchte das Fürstenpaar Berlin und Stuttgart und traf auch mit Bundespräsident Joachim Gauck und seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt zusammen.
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Mittlerweile wirkt die Fürstin bei öffentlichen Auftritten entspannter und nicht mehr so verkrampft. Zögerlich muss auch die Klatschpresse eingestehen: Möglicherweise ist Charlène gar nicht so unglücklich in ihrer Ehe - sondern einfach nur sehr schüchtern.
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Auch in den außergewöhnlichsten Outfits beherrscht Charlène den würdevollen Auftritt - sogar im traditionellen Lappengewand bei einem Besuch in Norwegen.
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Schon jetzt gilt Charlène als Stilikone: Die Fürstin liebt Armani, fördert aber auch junge Designer...
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... und ist auf den Modeschauen in Paris ein gern gesehener Gast. Designer, deren Schauen Charlène beehrt, können sich glücklich schätzen.
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Doch Charlène repräsentiert bei weitem nicht nur die Jet-Set-Seite Monacos: Sie engagiert sich in unzähligen Wohltätigkeitsorganisationen und hat bereits ihre eigene Stiftung ins Leben gerufen: Die "Princess Charlène of Monaco Foundation" kümmert sich um Kinder.
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Für ihr Engagement wurde Charlène schon 2011 in Deutschland mit dem "Herz für Kinder" ausgezeichnet.
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Doch die Öffentlichkeit lässt dem Fürstenpaar keine Ruhe: Sehnsüchtig erwarten die Monegassen einen Thronfolger.
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Bei jedem öffentlichen Auftritt wird genau hingesehen: Wirkt Charlènes Gesicht ein wenig voller?
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Oder versucht sie, mit weiterer Kleidung einen Babybauch zu kaschieren?
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Sogar eine Privataudienz bei Papst Benedikt XVI. Anfang Januar bot Grund zu Spekulationen: "Betet sie für ein Baby?" fragte sich beispielsweise die Bunte.
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Solange Albert und Charlène keine Kinder haben, ist Prinzessin Carolines ältester Sohn Andrea (rechts) Anwärter Nummer eins auf den monegassischen Thron. So lastet also kein geringer Druck auf Charlène, möglichst bald Mutter zu werden.
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Darüberhinaus muss sich Charlène auch noch von einem Schatten befreien: Immer wieder wird sie mit Alberts verstorbener Mutter Gracia Patricia verglichen. Die Ähnlichkeit ist tatsächlich verblüffend. Beide blond, beide schön, beide mit deutschen Wurzeln.
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Charlène selbst weist den Vergleich mit Gracia Patricia immer elegant zurück: "Grace ist einzigartig, man kann niemanden mit ihr vergleichen."
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Im australischen Melbourne eröffnete Charlène im vergangen Jahr eine Ausstellung über ihre berühmte Schwiegermutter - und das so entspannt und fröhlich, dass sich viele Beobachter sicher sind: Die neue Fürstin wird es schaffen, aus dem Schatten der alten zu treten.