Oberbürgermeister-Wahl Wolfgang Schuster will nicht kandidieren
Die Entscheidung ist gefallen: Oberbürgermeister Wolfgang Schuster will nicht für eine dritte Amtszeit kandidieren. Das gab er am Montag bekannt.
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Wolfgang Schuster blickt auf 15 Jahre als Oberbürgermeister der Landeshauptstadt zurück. In der folgenden Bildergalerie zeigen wir seinen mitunter steinigen Weg ins Amt…
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Die erste Station seines Politikerdaseins ist Ulm. Nach dem Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Tübingen, Genf und Freiburg zieht es Wolfgang Schuster zurück in seine Heimatstadt. In der Stadt an der Donau wird er 1975 Stadtrat für die Christdemokraten. Bis 1980 gestaltet er dort die Kommunalpolitik mit, wo schon sein Vater die CDU-Fraktion geführt hat. Das Foto zeigt eine Aufnahme aus dem Sitzungssaal der Stadt Ulm von 2008.
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1978 bis 1980: Neben der Tätigkeit im Ulmer Stadtrat arbeitet Schuster als Referent im baden-württembergischen Staatsministerium – unter den Ministerpräsidenten Hans Filbinger (Mitte) und Lothar Späth (links), beide CDU.
Foto Zweygarth
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Nach einem kurzen Ausflug in die Villa Reitzenstein, betritt Schuster das erste Mal die Bühne des Stuttgarter Rathauses. 1980 wird er der persönliche Referent von Oberbürgermeister Manfred Rommel. Die beiden kennen sich lange und gut. Schließlich ging Rommel als Referendar im Hause Schuster in Ulm ein uns aus.
Foto Infografik Michael Krause
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1986 wird Wolfgang Schuster zum Oberbürgermeister der Stadt Schwäbisch Gmünd gewählt.
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Sieben Jahre später, also 1993, kehrt Wolfgang Schuster (der Dritte von rechts) nach Stuttgart zurück; zunächst als Bürgermeister für Kultur, Bildung und Sport.
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An der Macht: Am 10. November 1996 setzt sich Schuster im zweiten Wahlgang mit 43,1 Prozent der Stimmen gegen seinen Kontrahenten Rezzo Schlauch von den Grünen durch – und wird OB der Landeshauptstadt.
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Im Januar 1997 händigt der Erste Bürgermeister Klaus Lang (links) Schuster die Urkunde als Amtsverweser aus. Da zwei Mitbewerber um das Amt des Stadtoberhauptes beim Verwaltungsgericht Klage gegen die Wahl eingelegt hatten, bestellte der Gemeinderat Schuster bis zur endgültigen Klärung zunächst als Amtsverweser.
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Es ist sein erster Arbeitstag als Oberbürgermeister der Landeshauptstadt: Am 7. Januar 1997 - also vor fast genau 15 Jahren - gibt er von seinem Schreibtisch im Amtszimmer des Stuttgarter Rathauses aus gestikulierend erste Anweisungen.
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Von Anfang an beschäftigt das Bahnprojekt Stuttgart 21 den Oberbürgermeister. Hier beugen sich der Juryvorsitzende Klaus Humpert (links), der Stuttgarter Oberbürgermeister Wolfgang Schuster (Mitte) und Bahnaufsichtsratsvorsitzender Hein Dürr (rechts) im November 1997 über ein Modell des geplanten Stuttgarter Tiefbahnhofs. Kurze Zeit später sollte die Jury bekanntgeben, dass sie sich für den Vorschlag der Düsseldorfer Architekten Ingenhoven, Overdiek, Kahlen und Partner entschieden haben.
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Im Oktober 2004 wird Schuster nach einem zweiten Wahlgang im Amt des Oberbürgermeisters bestätigt. Seine Tochter Frederike (rechts) und seine Frau Stefanie (links) gratulieren ihm zur Wiederwahl. Seine Gegenkandidatin damals war Ute Kumpf von der SPD. Seine zweite Amtsperiode ist besonders in jüngerer Zeit maßgeblich von den Protesten rund um Stuttgart 21 geprägt.