Söhne und Töchter der Stadt Stuttgart, deine Promis - Teil 2
Im zweiten Teil unserer Fotostrecke stellen wir Berühmtheiten aus Politik, Sport und Showbusiness vor, die in den vergangenen 60 Jahren in der Schwabenmetropole geboren wurden.
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"Quadratisch, praktisch, gut." Nicht nur Naschkatzen ist dieser Slogan ein Begriff. Die Alfred Ritter GmbH & Co. KG stand im Jahr 2010 mit einem Marktanteil von 17,3 Prozent auf dem deutschen Tafelschokoladenmarkt immerhin an zweiter Stelle hinter dem Marktführer Kraft Foods mit Milka. Der Mann hinter dem Familienunternehmen aus Waldenbuch ist Alfred Theodor Ritter. Der Enkel des Unternehmensgründers Alfred Ritter senior wurde 1953 in Stuttgart geboren und leitet gemeinsam mit seiner Schwester Marli Hoppe-Ritter das Unternehmen. Der 60-Jährige ist außerdem Mitbegründer der Ritter Gruppe, die Vakuumröhrenkollektoren und ökologische Heizsysteme herstellt. In diesem Zusammenhang wurde er mehrfach für sein Engagement im Bereich Erneuerbare Energie ausgezeichnet.
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Der FDP-Politiker Walter Döring war von 1996 bis 2004 Wirtschaftsminister von Baden-Württemberg und von 1999 bis 2004 stellvertetender Bundesvorsitzender der FDP. Im Jahr 2004 stolperte der 1954 geborene Döring über eine umstrittene Spende des PR-Unternehmers Moritz Hunzinger im Rahmen des Flowtex-Skandals. Im Zuge dessen wurde Döring zu neun Monaten Haft auf Bewährung und einer Geldauflage in Höhe von 20.000 Euro verurteilt. Im November 2012 bewarb sich Döring für die Spitzenkandidatur der baden-württembergischen FDP für die Bundestagswahl 2013, er zo seine Kandidatur allerdings zurück und Dirk Niebel wurde zum Spitzenkandidaten gewählt.
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Der Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff gelang der Durchbruch mit ihrer Erzählung "Pong" aus dem Jahr 1998, für die sie im selben Jahr auch den Ingeborg-Bachmann-Preis erhielt. Es folgten die Romane Der Höfliche Harald (1999), Montgomery (2003) und Consummatus (2006). Der Roman Apostoloff wurde 2009 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Die 1954 geborene Stuttgarterin stammt von einem bulgarischen Vater und einer deutschen Mutter ab und lebt heute in Berlin.
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Der 1954 in Stuttgart geborene ehemalige CDU-Politiker Roger Kusch wurde vor allem berühmt durch seine öffentlichen Vorstöße zur Legalisierung der aktiven Sterbehilfe und zur Abschaffung des Jugendstrafrechts. Kusch war von 2001 bis 2006 Justizsenator von Hamburg und war bei der Bürgerschaftswahl 2008 Vorsitzender und Spitzenkandidat der Partei Rechte Mitte HeimatHamburg, die neben Themen wie Sterbehilfe und Jugendkriminalität auch die Immigration nach Deutschland als Wahlkampfthema aufgriff und diese mit Slogans wie "Das Boot ist voll" oder "Kriminelle Ausländer raus" ablehnte. Die Partei wurde aufgrund schlechter Wahlergebnisse 2008 aufgelöst.
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Von Obertürkheim nach Hollywood - dies können wohl die wenigsten von sich behaupten. Einer dieser wenigen ist der Regisseur Roland Emmerich, der 1955 in Stuttgart geboren wurde und in Sindelfingen aufwuchs. Emmerich studierte an der Hochschule für Fernsehen und Film München Regie. Sein Abschlussfilm von 1984, der Science-Fiction-Film "Das Arche Noah Prinzip", wurde ein voller Erfolg. Allein die Produktionskosten von 1,2 Millionen D-Mark waren exorbitant, wenn man bedenkt, dass zu dieser Zeit das Budget für einen Abschlussfilm bei zirka 20.000 D-Mark lag. In den kommenden Jahren wurde Hollywood auf den Stuttgarter aufmerksam und eine beispiellose Karriere begann. Emmerich führte unter anderem Regie bei Kassenschlagern wie beispielsweise "Universal Soldier" mit Jean-Claude Van Damme und Dolph Lundgren, "Stargate" oder "Independence Day" mit Will Smith und Jeff Goldblum. Emmerich lebt heute in Los Angeles, London und Berlin.
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Einer der erfolgreichsten Neue-Deutsche-Welle-Stars ist der 1956 geborene Stuttgarter Peter Schilling, der mit seinem 1982 veröffentlichten Hit "Major Tom (völlig losgelöst)" internationale Berühmtheit erlangte. 1983 nahm Schilling den Song nochmals auf Englisch auf und veröffentlichte ihn unter dem Titel "Major Tom (Coming Home)" in den USA, Kanada, Südafrika und einigen Teilen Europas. Was viele nicht wissen: Schilling wäre beinahe Fußballspieler geworden. Im Alter von 15 Jahren bekam er ein Angebot vom VfB Stuttgart in Form eines Vorvertrages. Zur gleichen Zeit lag ihm alledings auch schon ein Angebot für einen ersten Plattenvertrag vor, wofür er sich letztendlich entschied. Schilling lebt heute in München und ist als Musiker und Buchautor tätig.
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Der Künstler und Musiker Kiddy Citny erlangte weltweit Berühmtheit als einer der Berliner "Mauermaler". Citnys 1985 gemalten, 3,60 Meter hohen Köpfe fanden den Weg von der Mauer über Touristenfotos und Postkarten in alle Welt. Nach dem Mauerfall wurden die Malereien mitsamt der dazugehörigen Mauerstücke in viele Kunstsammlungen gebracht, unter anderem ins New Yorker Museum of Modern Art. Citny, der 1957 in Stuttgart geboren wurde, wuchs in Bremen auf und zog 1977 nach West-Berlin. Er lebte auch in Amsterdam, London, Zürich, Bern und Los Angeles - ein wahrer Globetrotter also.
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Ein VfB-Urgestein hat seine Wurzeln ebenfalls in Stuttgart: Hansi Müller. Der 1957 geborene Mittelfeldspieler spielte von 1975 bis 1982 für die Schwaben und hat heute einen Posten im Aufsichtsrat des Vereins inne. Von 1978 bis 1983 lief er für die deutsche Nationalmannschaft auf und konnte 1980 den Europameistertitel und 1982 den Vizeweltmeistertitel feiern. In seiner aktiven Karriere schnürte Müller die Fußballschuhe auch für Inter Mailand (1982-1984), Calcio Como (1984-1985) und den SV Swarovski Tirol (1985-1990).
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Traurige Berühmtheit erlangte Dominik Brunner erst nach seinem gewaltsamen Tod im Jahr 2009. Der 1959 in Stuttgart geborene Unternehmer wurde von zwei Jugendlichen am Münchner S-Bahnhof Solln ermordet, nachdem er zuvor vier Schüler vor seinen späteren Mördern schützen wollte. Postum wurden ihm zahlreiche Ehrungen für Zivilcourage zuteil.
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Auch einer der größten Heavy-Metal-Sänger aller Zeiten hat seine Wurzeln in Stuttgart: Der ehemalige Queensryche-Frontmann und jetzige Solokünster Geoff Tate erblickte 1959 in der Schwabenmetropole das Licht der Welt. Tates Vater war bei der US Army und zur Zeit Tates Geburt in Stuttgart stationiert. Neben seiner Karriere als Musiker betreibt Tate auch ein Weingut.
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Mariae Gloria Fer(di)nanda Joachima Josephine Wilhelmine Huberta Gräfin von Schönburg-Glauchau - wer kennt sie nicht?! Bekannter ist die 1960 in Degerloch geborene Dame unter ihrem heutigen Namen Gloria von Thurn und Taxis. Sie ist die jüngste Tochter des Adligen Joachim Graf von Schönburg-Glauchau (1929–1998). Bekannt wurde die Stuttgarterin durch die Heirat mit Fürst Johannes von Thurn und Taxis im Jahr 1980 und durch ihr ausschweifendes Party-Leben in den 1980er Jahren, weswegen sie in der Boulevardpresse als "Punker-Fürstin" oder "Pop-Aristokratin" bezeichnet wurde. Heute ist Gloria von Thurn und Taxis praktizierende Katholikin und eckte schon das eine oder andere Mal durch ihre konservativen Äußerungen zu Themen wie Verhütung oder Aids-Prävention an.
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Als fünffacher deutscher Meister im Eiskunstlauf (1982, 1983, 1985, 1986 und 1988) erlangte der 1960 geborene Heiko Fischer eine große Popularität auch abseits der Eishalle. Im Alter von nur 29 Jahren brach der Stuttgart beim Squashspielen zusammen und starb in einem Krankenhaus an den Folgen einer Herzmuskelentzündung.
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Der Betriebsratsvorsitzende und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Porsche AG in Stuttgart, Uwe Hück (Zweiter von rechts), ist auch bei Talkshows gern gesehener Gast. Der 1962 in Stuttgart geborene Hück war bis 1985 professioneller Thaiboxer und wurde zweifacher Europameister.
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Der ehemalige Fußballer und momentan arbeitslose Fußballfunktionär Andreas Müller wurde 1962 in Stuttgart geboren. Der Mittelfeldmann spielte von 1983 bis 1987 beim VfB Stuttgart, mit dem er 1984 Deutscher Meister wurde. Nach einem kurzen Gastspiel bei Hannover 96 (1987-1988) landete Müller bei Schalke 04. Dort holte er als Teil der Eurofighter im Jahr 1997 den Uefa-Pokal. Im Jahr 2000 beendete er seine aktive Karriere und stieg ins Management der Gelsenkirchener ein. Als Rudi Aussauer 2006 vom Managerposten bei Schalke zurücktrat, übernahm Müller bis zu seiner Beurlaubung 2009 das Amt. 2012 wurde der 50-Jährige Manager in Hoffenheim. Nachdem die Kraichgauer immer tiefer in den Abstiegsstrudel gerutscht waren, wurden Müller und Hoffenheim-Trainer Marco Kurz, ebenfalls Stuttgarter, am 2. April 2013 von ihren Aufgaben entbunden.
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Die Radio- und Fernsehmoderatorin Britta von Lojewski wurde vor allem durch die Moderation der Kochsendung "Kochduell" (VOX) bekannt, die sie von 1997 bis 2005 moderierte. Die 1963 in Stuttgart geborene Journalistin lebt heute in Köln.
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Einer der erfolgreichsten deutschen Handballer hat seine Wurzeln ebenfalls in Stuttgart: Martin Schwalb. Der 1963 geborene Schwalb bestritt in seiner aktiven Karriere 428 Bundesligapartien, in denen er mit 2272 Toren die viertmeisten Treffer in der Bundesligageschichte erzielte. Der Stuttgarter gewann als Spieler jeweils drei Mal die Deutsche Meisterschaft und den DHB-Pokal sowie zwei Mal den Europacup. Momentan trainert er den HSV Hamburg, mit dem er 2011 Deutscher Meister wurde.
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Die 1964 in Bad Cannstatt geborene CDU-Politikerin Susanne Eisenmann (rechts) ist seit 2005 Bürgermeisterin für Kultur, Schule und Sport in Stuttgart. Eisenmann wuchs in Heumaden auf und trat bereits im Alter von 16 Jahren der Jungen Union bei. 1991 wurde sie persönliche Referentin des damaligen Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion Baden-Württemberg, Günther Oettinger.
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Ebenfalls in Bad Cannstatt wurde der nächste berühmte CDU-Politker Stuttgarts geboren - Michael Föll. Der 47-Jährige ist seit 2004 Erster Bürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart und damit zuständig für Finanzen, Wirtschaft und Beteiligungen. Michael Föll errang übrigens zweimal den deutschen Jugendmeistertitel im Eiskunstlaufen.
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Die Hälfte der deutschen Hip-Hop-Pioniere Die Fantastischen Vier wurde in Stuttgart geboren - sowohl Michi Beck (Zweiter von rechts) als auch And.Ypsilon (links), die 1967 das Licht der Welt erblickten. Während Thomas D. (rechts) 1968 in Ditzingen - und somit ganz in der Nähe der "Mutterstadt" - geboren wurde, stammt Smudo (1968) ursprünglich aus Offenbach am Main.
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Auch der Dortmunder Erfolgstrainer Jürgen Klopp (rechts, mit VfB-Sportdirektor Fredi Bobic) ist Stuttgarter. Der 1967 geborene Meistercoach war in jungen Jahren VfB-Fan. Als Spieler war Klopp ein Spätzünder. Bis 1990 war er Amateur und spielte bei Teams wie beispielsweise dem 1. FC Pforzheim, Viktoria Sindlingen und Rot-Weiss Frankfurt. Mit dem Wechsel zum FSV Mainz 05 wurde Klopp schließlich Profi. Für Mainz bestritt der Stuttgarter von 1990 bis 2001 325 Zweitligaspiele und ist damit in dieser Liga alleiniger Rekordhalter im Verein. Als Trainer stieg Klopp mit Mainz im Jahr 2004 in die Bundesliga auf. Außerdem holte er mit Dortmund zwei Mal die Meisterschaft (2011, 2012) und ein Mal den DFB-Pokal (2012).
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Die Schauspielerin Natalia Wörner wurde 1967 in Stuttgart geboren. Sie war 1992 erstmals im deutschen Fernsehen zu sehen. Ihr Kinodebüt gab Wörner mit Nebenrollen in Sherry Hormans "Frauen sind was Wunderbares" und Dominik Grafs "Die Sieger" im Jahr 1994. Seit dieser Zeit ist Wörner regelmäßig im deutschen Film- und Fernsehen anzutreffen, unter anderem in den Serien Tatort und Bella Block.
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Der 1969 geborene CDU-Politiker Stefan Kaufmann ist zurzeit Kreisvorsitzender der CDU Stuttgart und Mitglied des Deutschen Bundestages. Als offen Homosexueller und gleichzeitig gläubiger Katholik sucht Kaufmann in seinen Wahlkämpfen nicht nur die bürgerliche Mitte, er unterzeichnete zum Beispiel 2012 einen Aufruf von 13 CDU-Bundestagsabgeordneten, in dem die einkommenssteuerliche Gleichstellung von Lebenspartnerschaften gefordert wird.
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Ein weiterer ehemaliger Fußballspieler und heutiger - wenn auch momentan arbeitsloser - Trainer aus der Schwabenmetropole ist Marco Kurz. Der 1969 geborene Kurz startete seine Karriere als Abwehrspieler im Jahr 1989 beim VfB Stuttgart. Es folgten Stationen beim 1. FC Nürnberg, Borussia Dortmund, Schalke 04, dem TSV 1860 München und dem SC Pfullendorf. Mit Dortmund wurde Kurz im Jahr 1995 Deutscher Meister, mit Schalke konnte er im Jahr 1997 den Uefa-Pokal holen - übrigens gemeinsam mit Andreas Müller. Als Trainer war Kurz in Pfullendorf, bei 1860 München und Kaiserslautern tätig, bevor er im Jahr 2013 nach Hoffenheim ging und - siehe da - wieder mit Andreas Müller zusammenarbeitete. Die Zusammenarbeit währte allerdings nur kurz, denn im April wurden beide Stuttgarter von den Kraichgauern in die Wüste geschickt.
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"Gute Zeiten, schlechte Zeiten"-Fans werden sie eher als Katrin Flemming-Gerner kennen - Ulrike Frank. Die Schauspielerin kam 1969 in Stuttgart zur Welt. Sie wuchs in Friolzheim auf. Seit 2002 spielt die ausgebildete Sängerin und Schauspielerin in der RTL-Vorabendserie GZSZ mit.
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Ein weiterer Bundesligatrainer aus Stuttgart ist Jens Keller. Er coacht derzeit den FC Schalke 04. Damit werden die beiden großen Revierrivalen - Schalke und Dortmund - von Stuttgartern trainiert. Seine Profikarriere als Spieler begann Keller beim VfB Stuttgart (1990-1992), wo er sich allerdings nicht durchsetzen konnte. Nach Gastspielen bei den Münchner Löwen (1992-1995) und dem VfL Wolfsburg (1995-1998) kehrte Keller 1998 in seine Heimat zurück und konnte sich beim VfB als Stammspieler behaupten. Weitere Stationen als Spieler waren der 1. FC Köln (2000-2002) und Eintracht Frankfurt (2002-2005). Von 2008 an war Keller als Trainer beim VfB Stuttgart tätig, zuerst als U19-Coach, dann als Co-Trainer von Christian Groß und schließlich für zwei Monante als Cheftrainer, bis er von Bruno Labbadia abgelöst wurde. Die Profis des FC Schalke 04 trainiert Keller seit 2012.
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Ein weiterer Hip-Hop-Künstler, der in Stuttgart seine Wurzeln hat, ist Max Herre. Der 1973 geborene Herre gründete 1993 gemeinsam mit dem Produzenten Philippe A. Kayser (Don Philippe) und DJ Friction die Band Freundeskreis. 1997 unterzeichneten sie einen Vertrag beim frisch gegründeten Label Four Music der Fantastischen Vier. Mit dem Song A-N-N-A gelang dem Freundeskreis der Durchbruch. Auch als Solokünstler und Produzent machte sich Herre einen Namen. 2012 veröffentlichte der Stuttgarter sein drittes Soloalbum "Hallo Welt!". Er ist Vater einer Tochter und zweier Söhne. Herre lebt zurzeit mit seiner Frau, der Sängerin Joy Denalane, in Berlin.
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Die Theater- und Filmschauspielerin Nina Hoss sprach bereits mit sieben Jahren Hörspielrollen, im Alter von 14 Jahren stand sie zum ersten Mal auf der Theaterbühne. Ihr Filmdebut gab die 1975 geborene Stuttgarterin 1995 in dem Drama "Und keiner weint mir nach". Dabei wurde Bernd Eichinger auf sie aufmerksam, der die damalige Schauspielschülerin 1996 für die Hauptrolle der Rosemarie Nitribitt in seinem Remake des Erfolgsfilms aus den 1950er Jahren "Das Mädchen Rosemarie" engagierte. Für die Rolle der Frankfurter Edelprostituierten gewann sie ein Jahr später bei der Verleihung der Goldenen Kamera den Preis als Beste Nachwuchsdarstellerin und zählt seitdem zu den gefragtesten deutschen Schauspielerinnen.
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Das Model Monica Ivancan erblickte 1977 in Stuttgart das Licht der Welt. Seit 1997 ist Ivancan als Model tätig, unter anderem war sie in den Männermagazinen Playboy, Maxim und FHM zu sehen. Einem breiten Publikum bekannt wurde sie 2004 als "Bachelorette" in der RTL-Sendung "Bachelorette - die Traumfrau". Ivancan war von 2005 bis 2009 mit dem Comedian und Moderator Oliver Pocher liiert.
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Der 1978 in Stuttgart geborene Fernseh- und Hörfunkmoderator Markus Appelmann wuchs in der Nähe von Pirmasens auf. Im Fernsehen ist er seit 2002 zu sehen. Er moderierte die Sendung Mosaik und wurde vor allem durch die Moderationen der Sat.1-Sendung "17:30 Sat.1 live" bekannt. Seit 2010 ist Appelmann neuer Moderator von Planetopia.
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Die Theater-, Film- und Fernsehschauspielerin Christina Hecke (links, mit ihrem Schauspielerkollegen Ronald Zehrfeld) wurde 1979 in Stuttgart geboren. Sie studierte zunächst Jura, wechselte dann allerdings an die Schauspielschule Mainz (2003-2006). Im Fernsehen stand sie unter anderem schon für die Serie "Polizeiruf 110" vor der Kamera. In Kinofilmen, wie "Pink" und dem RAF-Drama "Wer wenn nicht wir" wirkte sie ebenfalls mit.
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Ebenfalls 1979 erblickte die Schauspielerin Friederike Kempter (links, mit ihrem Schauspielerkollegen Matthias Klimsa) in Stuttgart das Licht der Welt. Sie wuchs in Freudental (Kreis Ludwigsburg) auf und besuchte das Christoph-Schrempf-Gymnasium in Besigheim, wo sie 1999 Abitur machte. Bereits ein Jahr später gelang ihr an der Seite von Mariele Millowitsch in der Komödie "Zwei vom Biltz getroffen" der Durchbruch im Fernsehen. Größere Bekanntheit erlangte sie als Kommissaranwärterin Nadeshda Krusenstern an der Seite von Axel Prahl und Jan Josef Liefers im Tatort aus Münster. Außerdem war Kempter 2011 in der Comedysendung "Die Wochenshow" zu sehen.
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Der 1980 geborene Tennisspieler Michael Berrer ist seit 1999 Profi. Seine höchste Weltranglistenplatzierung datiert vom 24. Mai 2010. Damals war er auf Platz 42 der Weltrangliste. Sein bislang größter Erfolg war das Erreichen des Halbfinals beim ATP-Kremlin Cup in Moskau im Jahr 2007. Bei den BMW Open 2008 in München gewann Berrer gemeinsam mit Rainer Schüttler den Titel im Doppel, somit seinen ersten Titel auf der ATP-Tour.
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Auch ein Stuttgarter führte einmal ein Formel-1-Rennen an, und zwar der 1980 in Bad Cannstatt geborene Autorennfahrer Markus Winkelhock. Winkelhock war am 22. Juli 2007 bei Spyker als Ersatz für den entlassenen Christijan Albers eingesprungen. Bei seinem Debut, das bis dato sein einziges Formel-1-Rennen bleiben sollte, übernahm er nach einsetzendem Regen in der zweiten Runde die Führung, da er nach der Einführungsrunde als einziger auf Regenreifen aus der Boxengasse gestartet war. Später musste der Stuttgarter das Rennen dann wegen technischer Probleme beenden. Öfter zum Zug kam Winkelhock allerdings in der Deutschen Tourenwagenmeisterschaft (DTM), wo er zwischen 2004 und 2010 49 Rennen absolvierte. Seit 2011 fährt Winkelhock in der FIA-GT1-Weltmeisterschaft. Der 32-Jährige ist der Sohn des 1985 tödlich verunglückten Rennfahrers Manfred Winkelhock.
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Der wohl bekannteste aktive Stuttgarter Fußballer ist Sami Khedira. Er wurde 1987 in Stuttgart geboren und wuchs in Fellbach-Oeffingen auf. Der Deutsch-Tunesier spielte in der Jugend des TV Oeffingen, als er 1995 auf einem Turnier von Talentspähern des VfB beobachtet wurde und daraufhin nach Stuttgart wechselte. Im Jahr 2006 gelang ihm der Sprung zu den Profis. Bereits ein Jahr später durfte er mit dem VfB Stuttgart die Deutsche Meisterschaft feiern. Im September 2009 gab Khedira sein Debut in Deutschlands A-Nationalmannschaft. Aufgrund überzeugender Leistungen bei der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika wurde Real-Madrid-Trainer José Mourinho auf den Stuttgarter aufmerksam. Am 30. Juli 2010 wechselte Sami Khedira nach Madrid und unterschrieb einen Fünfjahresvertrag. Sowohl bei Real Madrid als auch in der Nationalmannschaft hat Khedira seinen Stammplatz sicher.
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Der jüngere Bruder von Sami Khedira, Rani Khedira (rechts), wurde ebenfalls in Stuttgart geboren (1994) und wuchs in Fellbach-Oeffingen auf. Auch er wechselte vom TV Oeffingen zum VfB Stuttgart (2009), wo er im Oktober 2012 in den Kader der Bundesligamannschaft berufen wurde. Im Januar 2013 verlängerte Rani Khedira seinen Vertrag vorzeitig bis Ende Juni 2015.