Stuttgarter OB-Wahl Der Schwabenstreich ist leiser geworden
Ein Thema mit enormem Spannungspotential ist Stuttgart 21 nach wie vor. Der Streit zwischen Gegnern und Befürwortern wird aber nicht mehr so emotional wie einst ausgetragen.
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Demonstrationen gegen Stuttgart 21 haben lange Zeit das Stadtbild der Landeshauptstadt geprägt. Was Passanten auf der Königstraße von dem umstrittenen Bahnprojekt halten, lesen Sie in der folgenden Fotostrecke.
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Isalena Bayer-Plieninger (19 Jahre): „Stuttgart 21 ist ehrlich gesagt eine Schweinerei. Es ist kein Prestigeprojekt – im Gegenteil, es ist eine Grube in die Geld gesteckt wird, das später verschüttet ist.“ Die Studentin hat bis vor kurzem selbst an zahlreichen Demonstrationen teilgenommen.
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Jürgen Lorch (39 Jahre) ist der Meinung, dass Stuttgart 21 für den Städtebau ein tolles Projekt ist. „Damit sind aber höchstens Architekturstudenten nach Stuttgart zu locken. Für den Tourismus zum Beispiel bringt das nichts“, so sein Urteil. „Sinnvoller wäre das Geld im Nahverkehr aufgehoben.“, sagt seine Frau Ramona Lorch (28 Jahre).
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Kerstin Kretschmar (55 Jahre): „Stuttgart 21 ist ein Pannenbahnhof. Er wird für Stuttgart kein Gewinn sein, sondern überwiegend Probleme schaffen. Spätestens wenn die Decke einbricht.“ „Ja. keiner braucht den Tiefbahnhof“, ergänzt Andreas Hänsell (63 Jahre).
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Alina Menold (20 Jahre): „Was ich blöd finde, ist die lange Bauzeit. Dadurch bleibt wohl eher die Baustelle Stuttgart 21 in Erinnerung.“ Da sie aber bald wegziehe, sei sie dem Bahnprojekt gegenüber recht gleichgültig eingestellt.