VfB-Profis in der Einzelkritik Wenige Fehler, aber viele Gegentore
Der VfB Stuttgart muss unter Trainer Tayfun Korkut seine erste Niederlage hinnehmen. Gegen Borussia Dortmund reißt die Erfolgsserie nach neun Spielen. Hier gibt es die Noten für die VfB-Spieler.
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In der zweiten Halbzeit lief beim VfB nicht mehr viel zusammen.
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Ron-Robert Zieler (Note 3): Bei einem solchen Gegentor sieht ein Torhüter selten gut aus. Doch Ron-Robert Zieler traf beim 0:1 keine Schuld. Die verrutschte Flanke von Christian Pulisic wurde immer länger und drehte sich ins Tor (38.). Vor dem 0:3 durch Maximilian Philipp wehrte der Keeper noch gut ab (58.). Auch danach hatte er noch gute Szenen.
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Holger Badstuber (Note 3): Gegen Michy Batshuayi agierte der Innenverteidiger meist aufmerksam. Häufig war Holger Badstuber schon vor dem BVB-Torjäger am Ball. Auch ansonsten war das Stellungsspiel sicher. Bei seinem Tor zum 2:0 hatte sich Batshuayi auf die andere Seite geschlichen.
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Benjamin Pavard (Note 3): Der Franzose spielte unaufgeregt und einige Male war auch seine Schnelligkeit gefragt, um zu klären. Beim 0:2 wurde Benjamin Pavard durch Nuri Sahin und Michy Batshuayi ausgespielt (48.). Insgesamt wohl eine durchschnittliche Leistung des Franzosen im Abwehrzentrum.
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Andreas Beck (Note 4): Der Rechtsverteidiger spielte seinen defensiven Part anfangs gewohnt solide. In der Offensive suchte er jedoch nicht energisch genug den Weg nach vorne und flankte meist aus dem Halbfeld. Das machte es den BVB-Verteidigern einfach. Als Christian Pulisic auf seiner Seite auftauchte, hatte der Rechtsverteidiger mehr Probleme.
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Emiliano Insua (Note 4): Mit der Schnelligkeit von Christian Pulisic hatte der Argentinier einige Probleme. Deshalb versuchte er häufig, den Außenangreifer gar nicht ins Tempo kommen zu lassen. In der Offensive war Emiliano Insua weniger aktiv als gewohnt – was sicher auch daran lag, dass den Dortmundern keine Konterräume eröffnet werden sollten.
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Santiago Ascacibar (bis 88., Note 3): Der Argentinier war von Beginn an präsent und sorgte unter anderem dafür, dass beim VfB die Spielmitte in der Defensive lange Zeit dicht war. Als der BVB aber immer besser aufkam, hatte auch Ascacibar nichts Entscheidendes entgegen zu setzen. Dennoch war der Blondschopf einer der Besseren beim VfB. Muss nach der zehnten Gelben Karte aber gegen Hannover 96 zusehen.
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Dennis Aogo (bis 68., Note 4): Der Mittelfeldspieler sorgte aus dem zentralen Mittelfeld heraus zunächst für Ordnung. Gut in der Raumaufteilung und sicher im Passspiel. Mit dem ersten Gegentor ging aber die Kontrolle verloren. Dennis Aogo vermochte es dann nicht mehr, Struktur ins Spiel zu bringen oder gar Impulse zu setzen.
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Christian Gentner (Note 3): Der Kapitän behielt vor 81.360 Fans im Stadion in vielen Situationen die Übersicht und war damit ein Garant für die starke Anfangsphase des VfB. Nach dem 0:1 durch Christian Pulisic (38.) zeigte aber auch bei Gentner wie beim gesamten VfB die Formkurve nach unten. Immerhin: in puncto Einsatz war der 32-Jährige bis zum Schluss ein Vorbild.
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Erik Thommy (bis 57. Minute, Note 4): Der 23-jährige Mittelfeldmann begann auf der Außenbahn engagiert und spritzig. Thommy gewann viele Zweikämpfe und kam so auch zu Schusschancen. Eine klare Steigerung im Vergleich zum HSV-Spiel. Allerdings hatten die Freistöße nicht die nötige Präzision. Zudem baute Thommy mit zunehmender Spielzeit deutlich ab. Musste nach rund einer Stunde raus.
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Daniel Ginczek (Note 5): Der Stürmer hatte wenige auffällige Aktionen – und so ging das Spiel bei seinem Ex-Club über weite Phasen an Ginczek vorbei. Dies lag auch daran, dass die beiden BVB-Innenverteidiger Ömer Toprak und Sokratis einen guten Tag erwischt hatten – und Ginczek oft nicht handlungsschnell genug war.
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Mario Gomez (Note 4): Der Nationalstürmer spielte nach seiner schwachen Vorstellung gegen den HSV zunächst wieder mit aufgeladenem Akku. Gomez ackerte zu Beginn für zwei, machte viele Bälle mit dem Rücken zum Tor fest und hatte in der 26. Minute eine Kopfballchance. Doch danach sprang auch beim 32-Jährigen bis auf einen Lattenschuss kurz vor Schluss kaum Zählbares heraus. Vieles blieb Stückwerk.
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Jacob Bruun Larsen (ab 57., Note 4): Die BVB-Leihgabe bekam vor seiner Heimatkulisse die Chance, sich zu präsentieren. Larsen war dabei deutlich anzumerken, dass er nicht vorhatte, sich zu verstecken. Weil beim VfB aber das Kombinationsspiel in der zweiten Hälfte lahmte, stand der Däne im rechten Mittelfeld oftmals auf verlorenem Posten.
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Berkay Özcan (ab 68., Note 4): Das Mittelfeld-Talent wurde für Dennis Aogo eingewechselt und hatte in der 78. Minute eine Torchance. Ansonsten blieb Berkay Özcan unauffällig.
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Orel Mangala (ab 88.): Orel Mangala wurde wenige Minuten vor dem Abpfiff für Santiago Ascacibar eingewechselt und nicht mehr bewertet.