Wolfgang Schuster im Porträt Der Überflieger und seine Bürger
Geht er? Oder geht er nicht? Wolfgang Schuster denkt über eine weitere Amtszeit als Oberbürgermeister in Stuttgart nach. Und räumt Fehler ein.
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Bleibt er oder geht er? Am 9. Januar will Oberbürgermeister Schuster verkünden, ob er im Herbst 2012 noch einmal zur Oberbürgermeisterwahl antreten möchte. In der folgenden Bildergalerie werfen wir einen Blick in seinen kommunalpolitischen Werdegang…
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Die erste Station seines Politikerdaseins ist Ulm. Nach dem Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Tübingen, Genf und Freiburg zieht es Wolfgang Schuster zurück in seine Heimatstadt. In der Stadt an der Donau wird er 1975 Stadtrat für die Christdemokraten. Bis 1980 gestaltet er dort die Kommunalpolitik mit, wo schon sein Vater die CDU-Fraktion geführt hat. Das Foto zeigt den Sitzungssaal im Jahr 2008.
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1978 bis 1980: Neben der Tätigkeit im Ulmer Stadtrat arbeitet Schuster als Referent im baden-württembergischen Staatsministerium – unter den Ministerpräsidenten Lothar Späth (links) und Hans Filbinger (Mitte), beide CDU.
Foto Zweygarth
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Nach einem kurzen Ausflug in die Villa Reitzenstein, betritt er das erste Mal die Bühne des Stuttgarter Rathauses. 1980 wird Schuster der persönliche Referent von Oberbürgermeister Manfred Rommel (links). Die beiden kennen sich lange und gut. Schließlich ging Rommel als Referendar im Hause Schuster in Ulm ein uns aus.
Foto Grafik: Michael Krause
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1986 wird Wolfgang Schuster zum Oberbürgermeister der Stadt Schwäbisch Gmünd gewählt.
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Sieben Jahre später, also 1993, kehrt Wolfgang Schuster (der Dritte von rechts) nach Stuttgart zurück; zunächst als Bürgermeister für Kultur, Bildung und Sport.
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An der Macht: Am 10. November 1996 setzt sich Schuster im zweiten Wahlgang mit 43,1 Prozent der Stimmen gegen seinen Kontrahenten Rezzo Schlauch von den Grünen durch – und wird OB der Landeshauptstadt.
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Es ist sein erster Arbeitstag als Oberbürgermeister der Landeshauptstadt: Am 7. Januar 1997 gibt er von seinem Schreibtisch im Amtszimmer des Stuttgarter Rathauses aus gestikulierend erste Anweisungen.
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Von Anfang an beschäftigt das Bahnprojekt Stuttgart 21 den Oberbürgermeister. Hier beugen sich er (Mitte), der Juryvorsitzende Klaus Humpert (links) und Bahnaufsichtsratsvorsitzender Hein Dürr (rechts) im November 1997 über ein Modell des geplanten Stuttgarter Tiefbahnhofs. Kurze Zeit später sollte die Jury bekannt geben, dass sie sich für den Vorschlag der Düsseldorfer Architekten Ingenhoven, Overdiek, Kahlen und Partner entschieden haben.
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Im Oktober 2004 wird Schuster nach einem zweiten Wahlgang im Amt des Oberbürgermeisters bestätigt. Seine Tochter Frederike (rechts) und seine Frau Stefanie (links) gratulieren ihm zur Wiederwahl. Die Gegenkandidatin damals war Ute Kumpf von der SPD. Seine zweite Amtsperiode ist besonders in jüngerer Zeit maßgeblich von den Protesten rund um Stuttgart 21 geprägt.