Digital Desk: Jan Georg Plavec (jgp)

Besonders erfolgreiche Start-Ups wie easycard sammeln schon mal 100.000 Euro in nicht mal anderthalb Stunden ein. Mehr als eine halbe Million Euro haben sechs Start-Ups im ersten Quartal 2012 laut Crowdfunding-Monitor eingenommen. Noch sind das überschaubare Zahlen. Doch Crowdfunding und Crowdinvestment treten für Kreative und Start-Ups immer mehr als ernsthafte Alternative neben klassische Geldgeber wie Banken oder Seed-Investoren, die junge Unternehmen in der Anfangsphase mit Kapital ausstatten. Und ein (selbstverständlich komplett crowdfinanzierter) Film über die Bewegung ist auch schon in der Mache.

 

Praktiker zu Gast

Der Zeitpunkt scheint also perfekt, um das Thema Crowdfunding im Rahmen der 15. Social Media Night des SMCST aufzugreifen. Der Macher des Crowdfunding-Films, Timon Birkhofer, spricht über „Crowdfunding als Modell und Erfolge im Social Web“. Die Stuttgarter Unternehmerin Franziska Köppe wird darüber hinaus ihre Firma Praktisch nachhaltig vorstellen. Jens-Reinhard Becherer spricht im zweiten Programmteil über Social Media bei der Volksbank Triberg. Der Mittwochabend im Mercedes-Benz-Museum ist ausverkauft.

Beiträge zu den Social Media Nights gibt es hier. Wir berichten im Anschluss an die Veranstaltung am Mittwochabend.

Crowdfunding ist im englischen Sprachraum groß geworden, wo auch bekannte Bands wie Marillion oder Public Enemy Tourneen und CDs über die Crowd finanziert haben. Seit 2010 gibt es auch im deutschsprachigen Raum zunehmend crowdfinanzierte Projekte. 170 erfolgreiche Crowdfundings verzeichnete der Crowdfunding-Monitor im Jahr 2011, die laut den Autoren insgesamt 458.000 Euro eingesammelt haben. Der Trend zeigt nach oben: im ersten Quartal nahmen 83 Projekte insgesamt 240.000 Euro ein. Der Fan als Mäzen: diese Idee kommt auch hierzulande immer besser an.

Start-Ups werben um Mikroinvestoren

Die Crowd kann nicht nur ihre Lieblings-Kreativen unterstützen. Zunehmend werben Start-Ups um Mikroinvestoren, die mit kleinen Beträgen Unternehmensanteile erwerben. Geht das neu gegründete Unternehmen ein, ist das gesamte Geld futsch. Setzt man aber aufs richtige Pferd, winken extrem hohe Renditen. Und beim sogenannten Crowdfinancing setzen Investoren zumeist eher geringe Beträge ein.

100 000 Euro in anderthalb Stunden

Besonders erfolgreiche Start-Ups wie easycard sammeln schon mal 100.000 Euro in nicht mal anderthalb Stunden ein. Mehr als eine halbe Million Euro haben sechs Start-Ups im ersten Quartal 2012 laut Crowdfunding-Monitor eingenommen. Noch sind das überschaubare Zahlen. Doch Crowdfunding und Crowdinvestment treten für Kreative und Start-Ups immer mehr als ernsthafte Alternative neben klassische Geldgeber wie Banken oder Seed-Investoren, die junge Unternehmen in der Anfangsphase mit Kapital ausstatten. Und ein (selbstverständlich komplett crowdfinanzierter) Film über die Bewegung ist auch schon in der Mache.

Praktiker zu Gast

Der Zeitpunkt scheint also perfekt, um das Thema Crowdfunding im Rahmen der 15. Social Media Night des SMCST aufzugreifen. Der Macher des Crowdfunding-Films, Timon Birkhofer, spricht über „Crowdfunding als Modell und Erfolge im Social Web“. Die Stuttgarter Unternehmerin Franziska Köppe wird darüber hinaus ihre Firma Praktisch nachhaltig vorstellen. Jens-Reinhard Becherer spricht im zweiten Programmteil über Social Media bei der Volksbank Triberg. Der Mittwochabend im Mercedes-Benz-Museum ist ausverkauft.

Beiträge zu den Social Media Nights gibt es hier. Wir berichten im Anschluss an die Veranstaltung am Mittwochabend.