Hannover holt gegen Heidenheim gleich zweimal einen Rückstand auf. Mit 3:2 entscheiden sie das Verfolgerduell für sich. Karlsruhe kann erneut nicht punkten. Besser macht es St. Pauli.

Berlin - Hannover 96 bleibt im Rennen um den Aufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga. Die Niedersachsen gewannen am Freitag mit 3:2 (1:1) im Verfolgerduell gegen Heidenheim. Damit festigten sie den dritten Platz in der Tabelle. Der Karlsruher SC konnte dagegen im Abstiegskampf nicht punkten. Die Badener verloren gegen Greuther Fürth 1:2 (0:2). Der Tabellenletzte St. Pauli holte dagegen einen Punkt gegen Kaiserslautern.

 

Hannover 96 - 1. FC Heidenheim 3:2 (1:1)

Hannover 96 hat den Relegationsplatz drei in der 2. Fußball- Bundesliga mit einem 3:2 (1:1)-Erfolg gegen Verfolger 1. FC Heidenheim verteidigt. Mit nunmehr 28 Punkten haben die Niedersachsen den Rückstand auf den Tabellenzweiten VfB Stuttgart vorerst auf einen Punkt verkürzt. Heidenheim ging am Freitagabend zwar durch John Verhoek (42. Minute) und ein Eigentor von Waldemar Anton (60.) jeweils in Führung, doch Martin Harnik (45.+1) und Niclas Füllkrug (68.) konnten ausgleichen. Den Siegtreffer für 96 erzielte der starke Noah Joel Sarenren Bazee nur zwei Minuten nach dem 2:2.

FC St. Pauli - 1. FC Kaiserslautern 0:0

Der FC St. Pauli gerät im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga immer tiefer in die Bredouille. Trotz der seit Wochen besten Leistung kam der Tabellenletzte am Freitagabend im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern nicht über ein 0:0 hinaus und blieb damit zum elften Mal in Serie ohne Sieg. Die Zukunft von Trainer Ewald Lienen ist damit weiterhin offen. Vor 29 037 Zuschauern im Millerntor-Stadion vergaben die weiter stark ersatzgeschwächten Hanseaten eine Reihe guter Torchancen. Die beste Einschussmöglichkeit ließen allerdings die nur in der Defensive überzeugenden Gäste ungenutzt, als Zoltan Stieber (32. Minute) einen Foulelfmeter am Tor vorbeischoss.

Karlsruher SC - SpVgg Greuther Fürth 1:2 (0:2)

Die SpVgg Greuther Fürth hat unter ihrem neuen Trainer Janos Radoki mit viel Glück den zweiten Sieg im zweiten Spiel gefeiert. Der Fußball-Zweitligist gewann am Freitag mit 2:1 (2:0) beim harmlosen Karlsruher SC und drückte die Badener noch tiefer in den Abstiegskampf. KSC-Stürmer Dimitris Diamantakos scheiterte in der letzten Minute mit einem Foulelfmeter an Fürths Torwart Balasz Megyeri (90.), nachdem er zuvor mit dem ersten Foulelfmeter auf 1:2 verkürzt hatte (80.). Die vor der Pause überlegenen Gäste waren durch Khaled Narey (6.) und Mathis Bolly (24.) in Führung gegangen. Nach dem fünften sieglosen Spiel bleibt KSC-Coach Tomas Oral unter Druck.