Das Audi-Team um den früheren Formel-1-Fahrer Markus Winkelhock aus Schorndorf hat nach einer dramatischen Schlussphase das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gewonnen.

Nürburgring - Das Audi-Team um den früheren Formel-1-Fahrer Markus Winkelhock (Schorndorf) hat nach einer dramatischen Schlussphase das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gewonnen.

 

Winkelhock sowie Christopher Mies (Heiligenhaus), Connor De Phillippi (USA) und Schlussfahrer Kelvin van der Linde (Südafrika) hatten die 45. Auflage des Langstreckenklassikers in der Eifel stundenlang angeführt, ehe sie ein Defekt weit zurückwarf. In den verregneten 30 Minuten vor der Zielflagge sicherten sie Audi dennoch den vierten Sieg nach 2012, 2014 und 2015.

Auf Platz zwei fuhr BMW mit Markus Palttala (Finnland), Nick Catsburg (Niederlande), Alexander Sims und Richard Westbrook (beide Großbritannien) und verhinderte damit einen Audi-Doppelsieg.

René Rast (Minden), Nico Müller, Marcel Fässler (beide Schweiz) und Robin Frijns (Niederlande) hatten nach den Problemen im Auto ihrer Markenkollegen den Sieg bereits vor Augen, entschieden sich jedoch beim letzten Boxenstopp gegen Regenreifen - und wurden nur Dritte.

Die Überraschungs-Polesetter von der Scuderia Cameron Glickenhaus waren schon früh im Rennen weit zurückgefallen. Das Auto des Investment-Managers James Glickenhaus kollidierte nach etwa zweieinhalb Stunden mit einem Mercedes und verbrachte anschließend viel Zeit an der Box. Bis zum Morgengrauen hatte sich der SCG003C aber immerhin wieder an die Top 10 herangearbeitet. Am Ende reichte es nur für Platz 20.