Das Dreigroschentheater feiert Premiere am Freitag, 18. September, Premiere mit dem Psychothriller „Bis zum Äußersten“ von William Mastrosimone. In dem Stück dreht sich alles um die dunkeln Emotionen, die Darsteller gehen am Ende – klar – bis zum Äußersten.

Psychologie/Partnerschaft: Nina Ayerle (nay)

S-Süd - Marjorie wird in ihrem eigenen Haus von einem Unbekannten überfallen. Für die junge Frau, gespielt von Marina Fust, beginnt ein Kampf um Leben und Tod. Es gelingt ihr zwar, den Eindringling in Schach zu halten und den Spieß umzudrehen. Der Bösewicht (Christian Faatz) lässt sich allerdings nicht so leicht abwimmeln. Als er mit physischer Gewalt nicht weiterkommt, versucht er es mit Psychoterror. Hinzu kommen dann die beiden Mitbewohnerin von Marjorie: Patrizia und Terry werden in den Terror mit hinein gezogen. Der böse Unbekannte versucht, die drei Frauen gegeneinander auszuspielen.

 

„Es ist ein Stück, in dem alle dunklen Emotionen vorkommen“, kündigt die Regieassistentin Helen Pavel an. Das Ende der neuen Inszenierung des Dreigroschentheaters will sie nicht verraten. Es soll aber, wie der Titel des Stücks schon verspricht, „bis zum Äußersten“ gehen.

Ausgewählt wird nach den Schauspielern

Am Freitag, 18. September, feiert das Dreigroschentheater mit dem Psychothriller des amerikanischen Autors William Mastrosimone Premiere. Seine Stücke befassen sich meistens mit Gewaltexzessen und Problemen von Minderheiten. Mit „Bis zum Äußersten“ feierte er im Jahr 1983 mit Susan Sarandon am New Yorker Off-Broadway Premiere.

Helmut O. Herzfeld, der Intendant und Direktor des Dreigroschentheaters in der Kolbstraße 4c am Marienplatz, hat das Stück nicht zuletzt aufgrund der interessanten Thematik ausgewählt. Allerdings können auf Stuttgarts kleinster Bühne auch immer nur Werke gegeben werden, deren Besetzungsliste den Möglichkeiten des Ensembles entspricht. „Wir können nicht alles besetzen“, sagt die stellvertretende Theaterleiterin Helen Pavel.

Premiere und Geburtstagsfeier in einem

Mit der Premiere feiert das Dreigroschentheater auch sein 40-jähriges Bestehen. Im Jahr 1975 hatte der Pädagoge und Theologe Herzfeld das kleine Theater aus einem Schultheater heraus gegründet. Das anfängliche „Theater an der Penne“ wandelte er später in ein Amateurtheater für Erwachsene um und gab ihm auch den heutigen Namen.