Durchgesickerte Informationen zum S-21-Stresstest erhitzen auf der Demo die Gemüter.

Stuttgart - Die durchgesickerten Informationen zum Stuttgart-21-Stresstest haben auf der 80. „Montagsdemonstration“ in Stuttgart die Gemüter erhitzt. Das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 sagte seine Teilnahme an der offiziellen Präsentation der Ergebnisse ab. „Wir als Aktionsbündnis stehen für eine reine Stresstest-Show am 14. Juli nicht zur Verfügung“, rief der Landesgeschäftsführer des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND), Berthold Frieß, im Namen des Bündnisses in die Menge. Die Polizei zählte 2000 Menschen, die Organisatoren kamen auf 6000 bis 7000 Teilnehmer, die gegen das Bahnprojekt demonstrierten.

 

Am Wochenende war durchgesickert, dass das 4,1 Milliarden Euro teure Vorhaben aus Bahnsicht die Computersimulation zu seiner Leistungsfähigkeit bestanden hat.