Der Wein wird in die Flasche abgefüllt. Das ist in der Regel ein sehr komplexer Vorgang.

Abfüllung; 1.): der Wein wird in die Flasche abgefüllt. Das ist je nach Maßstab des Erzeugers ein komplexer technischer Vorgang. Mit der "Handabfüllung" schafft man vielleicht 1.000 Flaschen in der Stunde mit einem eingespielten Team, die größten Fülllinien großer Kellereien dürften bei 50.000 Flaschen/h liegen. Vor der Abfüllung ist es notwendig, die Weine trinkbar "auszubauen" und "haltbar" zu machen.

 

Abfüllung; 2.): Ein und der selbe Wein kann (in zwei "Füll-Losen") zu unterschiedlichen Zeitpunkten in die Flasche gefüllt werden. Dann sollten die zwei Abfüllungen sehr ähnlich schmecken. Manchmal handelt es sich - obwohl die Weinflasche samt Ausstattung identisch scheinen - um unterschiedliche Abfüllungen. Der Wein ist zwar vom selben Betrieb und stammt aus dem gleichen Jahrgang wie beim letzten Kauf, er heißt auch genauso und ist völlig fehlerfrei, schmeckt aber anders als sonst. Dann handelt es sich aber um vielleicht sehr ähnliche, aber doch unterschiedliche Abfüllungen. Bei deutschen Qualitätsweinen kann man die Abfüllung an der amtlichen Prüfnummer erkennen.