Daimler beordert nach den Abgas-Nachprüfungen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) gut eine Viertelmillion Autos in die Werkstätten. Zu den Kosten der Rückrufaktion schweigt sich der Konzern bislang noch aus.

Stuttgart/Berlin - Man biete in Europa freiwillig für 247.000 Fahrzeuge ein Software-Update an, wie der Konzern am Freitag auf Anfrage mitteilte. Betroffen seien die Autos der A-, B-, CLA- und GLA-Klasse sowie die V-Modelle. Das Software-Update für die Kompaktmodelle betreffe eine Motorvariante von Daimlers Kooperationspartner Renault, die Motoren der V-Klasse stammen von Daimler selbst.

 

Keine Angaben zu Kosten

Zu den möglichen Kosten des Rückrufs machten die Stuttgarter keine Angaben. Damit fällt ein großer Teil des vom KBA initiierten „freiwilligen Rückrufs“ von insgesamt 630.000 Fahrzeugen auf die Schwaben. „Unsere Fahrzeuge sind nach den geltenden Rechtsvorschriften zertifiziert und zugelassen worden“, betonte ein Sprecher.

Mit Hilfe des Software-Updates will Daimler im Laufe des Jahres eine deutliche Verbesserung der Emissionen erreichen. Dazu sei der Hersteller in enger Abstimmung mit dem Kraftfahrtbundesamt.