Kultusministerin Gabriele Warminsiki-Leitheußer hat 22 Gymnasien vorgestellt, die bald wieder das Abitur nach neun Jahren anbieten dürfen. Eines davon ist in Stuttgart.

Stuttgart - Baden-Württembergs Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer (SPD) hat die 22 Gymnasien vorgestellt, die bald wieder das Abitur nach neun Jahren anbieten dürfen. 19 Modellschulen haben wie vorgeschrieben in jedem Jahrgang vier Klassen, erklärte die SPD-Politikerin am Mittwoch in Stuttgart.

 

In der Landeshauptstadt darf ein Gymnasium vom kommenden Schuljahr an wieder das Abitur nach neun Jahren anbieten: das dreizügige Zeppelin-Gymnasium in Stuttgart-Ost, das einen hohen Anteil von Migrantenkindern hat. In der Landeshauptstadt wurden jedoch Anträge für vier Gymnasien gestellt. Das Problem war aber, dass die Schulen eigentlich in jedem Jahrgang vier Klassen haben sollten. Wie in anderen Ballungsräumen gibt es aber in Stuttgart keine öffentlichen Gymnasien mit vier Zügen.

Ärger ist programmiert

Es habe Anträge für 51 Schulen gegeben. Warminski-Leitheußer ist sich bewusst, „dass es Frust und Ärger gibt. Aber das halte ich aus“. Sie ermutigte die leer ausgegangenen Gymnasien, sich für die zweite Tranche im übernächsten Schuljahr zu bewerben. Sie schloss nicht aus, dass bei einem Ansturm die Obergrenze von 44 Modellschulen noch mal infrage gestellt wird. „Erstmal stehe ich zu diesem Kompromiss.“

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