Es gibt viele Möglichkeiten, das eigene Wohlbefinden zu steigern. Unsere Kolumnistin empfiehlt Tees und Wannenbäder mit Wellness-Essenzen.

Kultur: Adrienne Braun (adr)

Stuttgart - Dieser Tage war ich abgeschlafft. Müde, lustlos, ausgelaugt. Das muss nicht sein, habe ich mir gesagt. Da lässt sich doch etwas dagegen tun. Also habe ich ein heißes Wannenbad genommen mit einer belebenden Love-Letter-Wellness-Essenz, denn ätherisches Ylang-Ylang-Öl hebt die Stimmung und stimuliert die Fantasie. Bergamotte wirkt anregend. Die Kombination von Limetten- und Zypressenöl erfrischt. Granatapfel spendet neue Energie. Und Reismilch verstärkt den Effekt.

 

Danach war ich ganz aufgekratzt und voller Tatendrang. Ich habe Bäume ausgerissen, Berge versetzt und die Welt auf den Kopf gestellt. Letztlich habe ich aber so viel geleistet, dass ich zur Entspannung ein heißes Bad nehmen musste. Mit Love-Letter-Wellness-Essenzen, denn ätherisches Ylang-Ylang-Öl wirkt beruhigend. Bergamotte stabilisiert das innere Gleichgewicht. Die Kombination von Limetten- und Zypressenöl entspannt. Granatapfel löst innere Blockaden. Und Reismilch verstärkt den Effekt.

Melisse hilft in jeder Lebenslage

Man kann ja gar nicht so viel baden wie man Wehwehchen hat. Das muss man aber auch gar nicht. Gestern war ich prompt wieder müde, lustlos und ausgelaugt. Aber, habe ich mir gesagt, das muss nicht sein. Dagegen lässt sich etwas tun. Zum Beispiel mit einer sorgfältig komponierten Tee-Wohlfühlcollection. Mit „Träum schön“ – mit Melisse. „Muntermacher“ – mit Melisse. „Entspannung“ – mit Melisse. Und wenn man dann noch „Klarer Kopf“ trinkt, kann man sich „Schlank & Fit“ guten Gewissens sparen. Da ist nämlich auch Melisse drin.

Eine Freundin hatte für ihr Wannenbad mal nicht die passenden Entspannungsessenzen zur Hand und badete stattdessen in Kamillentee. Dazu schnitt sie an die 15 Teebeutel auf und kippte den Inhalt ins Wasser. Nach dem Bad war sie allerdings nicht entspannt, sondern nur durchblutet. Weil sie mit der Massagebürste die kleinen, fies klebenden Kamillenkrümel wieder von der Haut scheuern musste.

Mit etwas musikalischer Bildung wäre das nicht passiert. Stichwort Comedian Harmonists: „Lass mich dein Badewasser schlürfen!“

Vermutlich nahm Marlon Brando deshalb erst gar keine Wannenbäder. Er hielt grundsätzlich nichts vom Waschen, Baden und Duschen, sondern setzte auf die Selbstreinigung des Körpers. Und wenn er sich je doch mal waschen wolle – „dann spucke ich in die Luft und laufe unten durch.“