Ein Beisitzer ist aus dem Vorstand der eurokritischen Alternative für Deutschland (AfD) ausgetreten. Der Mann soll Interna der Partei an ein ausgeschlossenes AfD-Mitglied weitergegeben haben.

Ein Beisitzer ist aus dem Vorstand der eurokritischen Alternative für Deutschland (AfD) ausgetreten. Der Mann soll Interna der Partei an ein ausgeschlossenes AfD-Mitglied weitergegeben haben.

 

Stuttgart - Im Streit um ein ausgeschlossenes, früheres Parteimitglied ist ein Beisitzer aus dem Vorstand der eurokritischen Alternative für Deutschland (AfD) in Baden-Württemberg von dem Posten zurückgetreten. Das sagte ein Sprecher der Partei am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa. Der Mann bleibe aber weiter Parteimitglied.

Er war in die Kritik geraten, weil er interne Informationen an das ehemalige Parteimitglied weitergegeben haben soll, wie AfD-Landeschef Bernd Kölmel am Montag gesagt hatte. „Das werten wir als Vertrauensbruch.“ Der betroffene Beisitzer hatte sein Amt zunächst nur ruhen lassen wollen. Das war den anderen Vorstandsmitgliedern nicht genug.

Der Sprecher sagte am Dienstag: „Die Zeichen müssen wieder auf Versöhnung stehen und die Sacharbeit im Vordergrund.“ Er hoffe, dass „vieles“ bis zum Landesparteitag, der voraussichtlich im Herbst stattfinden soll, geklärt werden könne.