Die Alternative für Deutschland hat mit ihrem Wahlerfolg in Sachsen ein Zeichen gesetzt. Gegen die Kritik, die AfD sei ausländerfeindlich wehrt sich Bernd Lucke aber: "Wir machen keine Stimmung gegen Ausländer".

Die Alternative für Deutschland hat mit ihrem Wahlerfolg in Sachsen ein Zeichen gesetzt. Gegen die Kritik, die AfD sei ausländerfeindlich wehrt sich Bernd Lucke aber: "Wir machen keine Stimmung gegen Ausländer".

 

Berlin - Nach dem Wahlerfolg der Alternative für Deutschland (AfD) in Sachsen hat Parteichef Bernd Lucke die zuwanderungspolitischen Positionen der AfD verteidigt. „Es geht überhaupt nicht darum, dass wir Ausländerfeindlichkeit bedienen“, sagte Lucke am Montag im Deutschlandfunk. „Denn wir machen keine Stimmung gegen Ausländer. Wir setzen uns ein für ein geordnetes Zuwanderungsrecht.“ Zuwanderer sollten aus seiner Sicht integrationsfähig und beruflich qualifiziert sein sowie deutsche Werte und Traditionen akzeptieren.

Die AfD erreichte bei der Abstimmung in Sachsen am Sonntag 9,7 Prozent und zieht damit erstmals in einen Landtag ein. Die Partei hatte im Wahlprogramm „Integrationsfolklore“ und „Parallelgesellschaften“ kritisiert.