In Leonberg, Renningen und Weil der Stadt ist ordentlich in die Pedale getreten worden. Rutesheim beginnt am Montag.

Leonberg/Renningen/Weil der Stadt - Radeln für ein gutes Klima – so lautet das Motto der Aktion Stadtradeln, an der sich im Mai bereits Leonberg, Weil der Stadt und Renningen beteiligt haben. Drei Wochen lang traten Menschen aus den drei Kommunen ordentlich in die Pedale, um im freundlichen Wettstreit möglichst viele Kilometer für ihre Stadt zusammen zu bekommen.

 

Leonberg stellt die meisten Teilnehmer

Leonberg blieb dabei zweimal Spitzenreiter. So hatte die Große Kreisstadt bei der absoluten Teilnehmerzahl mit 254 die Nase vorn, allerdings nur knapp vor dem deutlich kleineren Renningen mit 220 Teilnehmern. In Weil der Stadt konnten sich 77 für die Aktion begeistert. Auch bei der Gesamtstrecke lag Leonberg mit 45 433 Kilometern vor der Rankbach- (43 948) und der Keplerstadt (23 170). Dafür konnte Renningen mit 22 nicht nur die meisten Teams bei der Aktion Stadtradeln stellen, sondern auch die stärkste Gruppe. Die „ADFC-Ortsgruppe Renningen“ brachte es insgesamt auf 13 175 geradelte Kilometer. Knapp dahinter folgten die „Würmtalradler“ aus Weil der Stadt (12 277). Das beste Team aus Leonberg war die „Betriebssportgruppe“ mit immerhin 10 667 zurückgelegten Kilometern.

Weiler fahren am meisten Kilometer pro Kopf

Weil der Stadt brachte es im Altkreis-Vergleich dann doch auf immerhin zwei Titel. Im Schnitt legte jeder Fahrer 301 Kilometer zurück. In Renningen waren es mit 200 Kilometern pro Teilnehmer deutlich weniger, in Leonberg nur 179. Die „Würmtalradler“ legten zudem den besten Schnitt pro Team hin mit 682 geradelten Kilometern pro Mitglied. Nicht verstecken muss sich dahinter das Team „Streetcruisers“ aus Leonberg. Die zweiköpfige Gruppe, bestehend aus Vater und Sohn, schaffte immerhin 532,5 Kilometer pro Person.

Möglichst oft das Auto durch das Rad ersetzen

Das Stadtradeln gibt es bereits seit 2008. Ziel ist es, die Menschen fürs Radfahren zu motivieren, um dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. So werden die erfassten Strecken immer in CO2 umgerechnet, das vermieden wird. Ein rein theoretischer Wert, der nur greift, wenn die Strecken normalerweise nicht mit dem Rad sondern dem Auto zurückgelegt werden. „Beim Stadtradeln geht es grundsätzlich um möglichst viele Kurzstrecken in der Stadt, um deutlich zu machen, dass das Rad in der Stadt das ideale Verkehrsmittel für viele Menschen und Wege ist“, erklärt Sebastian Werbke von der Agenda-Gruppe Radl in Leonberg. Die Betriebssportgruppe und das Team des Albert-Schweitzer-Gymnasiums zeigten, dass es klimafreundliche Alternativen zu Elterntaxis oder dem einsamen Pendeln zur Arbeit gebe.

Rutesheim legt erst los

19. Juni bis 9. Juli
Drei Wochen lang sind dann auch die Rutesheimer gefragt. Auftakt ist am 19. Juni um 18.30 Uhr vor dem Rathaus mit einer Tour auf dem Rutesheimer Rundweg. Während des Aktionszeitraumes werden eine ganze Reihe von Touren in verschiedenen Längen angeboten, etwa zum Wasserhochbehälter Mönchsloh, zur Kläranlage, ins Glemstal oder eine Damenrunde zum Kino Leonberg.

www.stadtradeln.de