Die SWR-Doku "Alarm am Hauptbahnhof" wird mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet.

Stuttgart - Die Stuttgart-21-Dokumentation "Alarm am Hauptbahnhof - Auf den Straßen von Stuttgart 21" vom SWR wird mit dem Grimme-Preis in der Kategorie Information und Kultur ausgezeichnet. Auch sonst liegen die ARD und ihre Sender mit ihren Fernsehproduktionen vorn: Sieben ihrer Produktionen erhielten die begehrten Auszeichnungen. Vier gingen an ZDF-Produktionen. Für die Privaten blieb ein Achtungserfolg für den kleinen Sender Tele 5 mit der Reihe „Walulis sieht fern“.

 

Seinen zehnten Grimme-Preis heimste Regisseur Dominik Graf für die Krimi-Trilogie „Dreileben“ ein, gab das Grimme-Institut am Dienstag in Düsseldorf bekannt. Rosa von Praunheim erhielt den Grimme-Preis für den Dokumentarfilm „Die Jungs vom Bahnhof Zoo“.

Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) siegte mit der Comedy-Reihe „Tatortreiniger“, wurde aber von Jury-Mitglied Hans Hoff zugleich dafür gescholten, dass er seine TV-Perle „schlecht und lieblos“ im Programm platziert habe. „So darf man mit gutem Fernsehen, das man selbst in Auftrag gegeben hat, nicht umgehen“, sagte der Fernsehkritiker. Die Gala mit der Übergabe der Grimme-Preise findet am 23. März im Stadttheater von Marl statt.