Sie hat bereits drei Kinder aus der Ehe mit dem Komiker Oliver Pocher: nun erwartet Alessandra Meyer-Wölden Zwillinge – zum zweiten Mal. Nachwuchs im Doppelpack sorgt nicht nur in der Promi-Welt für große Neugier.

Berlin - Das Model Alessandra Meyer-Wölden erwartet zum zweiten Mal Zwillinge. Das gab die 33-Jährige im RTL-Magazin „Exclusiv“ und auf ihrer Facebook-Seite bekannt. „Heute möchte ich Euch mitteilen, dass die Liebe meines Lebens und ich Zwillinge erwarten“, schrieb Meyer-Wölden am Sonntagabend auf ihrer Facebook-Seite und fügte hinzu: „Ja, richtig – erneut Zwillinge!“ Meyer-Wölden ist bereits Mutter von drei Kindern, darunter auch ein Zwillingspaar, zwei Jungs, Emanuel und Elian (4). Die sechsjährige Tochter heißt Nayla Alessandra. Alle drei Kinder stammen aus der Ehe mit Comedian und Moderator Oliver Pocher (38). Mit ihm war Meyer-Wölden von 2010 bis 2013 verheiratet.

 

Alessandra Meyer-Wölden ist väterlicherseits deutscher und mütterlicherseits eritreischer Abstammung. Ihre Mutter Antonella ist in Eritrea geboren und war ehemals Schlagersängerin in Italien. Ihr Vater Axel Meyer-Wölden, der bereits 1997 verstorben ist, war Rechtsanwalt und Tennis-Manager, unter anderem von Boris Becker. Das brachte sie früh zum Tennis als Leistungssport. Ihre ersten Turniere spielte sie für den Tennisclub Großhesselohe. Später zog sie mit ihrer Familie nach Florida, um an der Tennis Academy Bradenton zu trainieren. Erstmals in den Fokus der Medien geriet Alessandra Meyer-Wölden 2008 nachdem sie und der ehemalige Tennis-Star Boris Becker ihre Verlobung nach nur drei Monaten wieder lösten.

Ihr Privatleben hält Meyer-Wölden unter Verschluss

Inzwischen lebt das Model, das eine eigene Schmuckfirma betreibt und in diesem Frühjahr in der RTL-Tanzshow „Let’s Dance“ zu sehen war, mit einem Geschäftsmann zusammen in Miami und ist nach der Trennung von Pocher 2013 auch wieder verheiratet, wie sie in der am Sonntag ausgestrahlten Sendung sagte. Sie seien überwältigt und könnten das Glück kaum fassen, „zwei weitere kleine Engel in unserer Familie willkommen zu heißen“, schrieb sie auf Facebook weiter. Ihr Privatleben hält die 33-Jährige ansonsten streng unter Verschluss – nach den Erfahrungen mit Boris Becker und Oliver Pocher scheint sie ein gebranntes Kind zu sein. Details rund um ihre Trennungen wurden teilweise in den Medien von allen Seiten durchleuchtet.

Prominente Frauen, die Zwillinge zur Welt bringen, werden – so wie normalsterbliche Zwillingsmütter auch – mit größerer Neugier beobachtet wie Mütter mit einem einzelnen Baby beziehungsweise mit „normalen“ Geschwisterkindern. Kaum ein Bauch wurde 2008 so oft fotografiert wie der von Angelina Jolie, als sie auf dem Filmfestival in Cannes erklärte, dass sie zwei Babys erwarte – die Zwillinge Knox und Vivienne. Ähnlich ging es anderen Prominenten, die Zwillinge bekamen, zum Beispiel Julia Roberts (Hazel und Phinnaeus, 2004), Jennifer Lopez (Emme und Max, 2008) oder Geena Davis (Kian William und Kaiis Steven, 2004). Für große Begeisterung sorgte auch das Fürstenpaar von Monaco, Charlène und Albert II., als sie 2014 Eltern des Zwillingspaars Jacques und Gabriella wurden.

Mehrlingsgeburten sind deutlich gestiegen

Die meisten Stars schweigen zu der Frage, warum sie Zwillinge bekommen. Julia Roberts berichtete damals in der Oprah-Winfrey-Show, Zwillinge lägen in ihrer Familie, auch ihre Urgroßmutter habe Zwillinge gehabt. Und der Vater von Jennifer Lopez äußerte sich nach der Geburt seiner Enkelkinder in einem Fernsehinterview, es gebe einen Hang zu Zwillingsgeburten in der Lopez-Familie. Tatsächlich können laut Medizinern Zwillinge familiär gehäuft auftreten. Außerdem soll es Hinweise darauf geben, dass bei älteren Frauen mehr Eizellen gleichzeitig reifen als bei jüngeren.

In den letzten 20 Jahren ist der Anteil der Mehrlingsgeburten deutlich gestiegen: allein in Deutschland gab es nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2011 insgesamt 11 500 Mehrlingsgeburten. Jedes 29. geborene Kind ist mittlerweile ein Mehrlingskind. 1991 war es lediglich jedes 42. Kind. Die meisten der Mehrlingsgeburten im Jahr 2011 waren Zwillingsgeburten (98 Prozent). Ärzte machen dafür vor allem den Anstieg von Hormontherapien und künstlichen Befruchtungen verantwortlich.