Der Arbeitskreis Cannabis in der Medizin hat rund 40 Leiden umschrieben, bei denen eine bestimmte Sorte des Hanfs helfen könnte. Cannabis ist der lateinische Name für Hanf, der in der Umgangssprache auch Haschisch oder Marihuana genannt wird. Schon im alten China wurde Hanf als Heilpflanze genutzt.

 

Vor allem in der Schmerztherapie aber auch bei Multipler Sklerose können Cannabinoide angewandt werden. Erforscht wird noch ihr Einsatz bei Krebs, psychiatrischen Störungen, Epilepsie und entzündlichen Schmerzsyndromen. Im 19. Jahrhundert war Cannabis ein leicht verfügbares Medikament.

Der Gebrauch von Hanf als Rauschmittel ist illegal, allerdings gibt es weltweit den Trend zu einer Legalisierung des Konsums bei Erwachsenen. Einige Bundesländer in den USA sind hier Vorreiter. Bei der Hanfparade am Samstag in Berlin werden Aktivisten auch für dieses Ansinnen auf die Straße gehen.