Korrespondenten: Thomas Wüpper (wüp)

Grüner-Strom-Label
Das Siegel wird gemeinsam vom BUND, vom Naturschutzbund Deutschland, der europäischen Vereinigung für erneuerbare Energien Eurosolar und dem Bund der Energieverbraucher vergeben. Der Strom darf nur aus Wind-, Sonnen- oder Wasserkraft stammen oder mit Biomasse, Klärgas und Geothermie erzeugt werden. Außerdem muss die Ökoerzeugung ausgebaut werden.

 

Ok Power
Hinter dem "Ok Power" Label stehen der WWF Deutschland, die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen und das Öko-Institut. Das Siegel wird nur vergeben, wenn mindestens ein Drittel des erzeugten Stroms in Ökoanlagen erzeugt wird, die nicht älter als sechs Jahre sind. So soll der Neubau von alternativen Kraftwerken gefördert werden.

TÜV
Das Zertifikat des TÜV Nord garantiert, dass der Strom maximal zur Hälfte in Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen erzeugt und mindestens zu Hälfte aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Der Versorger muss den Strom nicht selbst erzeugen sondern lediglich nachweisen, dass die entsprechende Menge in das allgemeine Stromnetz eingespeist wird. Als Nachweis sind Recs-Zertifikate zugelassen. 

Recs
Mit den umstrittenen Recs-Zertifkaten vom Verein Recs Deutschland können Versorger ihren konventionellen Strom als Ökostrom verkaufen, indem sie nur auf dem Papier grünen Strom von anderen Anbietern erwerben.