Die Cannstatter Grünen sorgen sich um die Stickstoffdioxid-Belastung in Bad Cannstatt. Sie wollen von der Stadtverwaltung unter anderem wissen, in welchem Umfang die Einhaltung der Umweltzone und die Einhaltung des Durchfahrtverbots für Lkw im Stadtbezirk kontrolliert wird.

Bad Cannstatt - Die Cannstatter Grünen sorgen sich um die Stickstoffdioxid-Belastung in Bad Cannstatt, nachdem es in einer Antwort des Amts für Umweltschutz auf einen Bezirksbeiratsantrag im Juni unter anderem hieß, dass die Langzeitgrenzwerte in weiten Teilen nicht eingehalten werden könnten. In einer Anfrage wollen sie nun von der Stadtverwaltung wissen, in welchem Umfang die Einhaltung der Umweltzone und die Einhaltung des Durchfahrtverbots für Lkw im Stadtbezirk kontrolliert wird, wie häufig die Verstöße gegen die Umweltzone und das Lkw-Durchfahrtsverbot sind und an welchen Steigungstrecken in Bad Cannstatt Tempo 40 angeordnet wird. Außerdem wollen die Grünen wissen, ob eine Gleisbettbegrünung geeignet wäre, um die Stickstoffdioxid-Belastungswerte in der Waiblinger Straße unter die kritische Marke zu senken und ob das bisherige Nichterreichen der Luftreinhaltungsziele auch damit zusammenhängt, dass die von den Kraftfahrzeugherstellern angegebenen Abgaswerte nicht dem tatsächlichen Schadstoffausstoß entsprechen. Nicht zuletzt fragen die Grünen, welche weitergehenden Maßnahmen geplant sind, um die Grenzwerte künftig einzuhalten.