16 Paraden zeigte US-Torhüter Tim Howard beim Achtelfinal-Aus seines Teams - ein neuer Rekord. Für die starke Leistung wird der Schlussmann von der Netzgemeinde gelobt - auf die für das Internet typische Art und Weise.

Digital Desk: Michael Bosch (mbo)

Stuttgart - Tapfer haben sie gekämpft, die USA. Im Achtelfinale mussten sie gegen Belgien (2:1) dann aber doch die Segel streichen - nach Verlängerung. Dass das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, in dem das Interesse für Fußball außerhalb der Weltmeisterschaft begrenzt ist, in diesem Sommer einen wahren "Soccer-Hype" erlebte, verdankt die Mannschaft auch Tim Howard, ihrem überragenden Torwart.

 

Der Keeper hielt sein Team mit unglaublichen 16 Paraden, einem WM-Rekord, gegen Belgien lange Zeit im Spiel und hievte die US-Boys in die Verlängerung.

Mit seiner Weltklasse-Leistung generierte der Torhüter einen neuen Internet-Trend. Unter dem Hashtag #ThingsTimHowardCouldSave posten seine Fans Fotomontagen mit Rettungsaktionen des Torwarts. Hier eine kleine Auswahl an Fundstücken aus dem Netz.

Howard wird zugetraut, dass er den Tod Mufasas im Disney-Klassikers "Der König der Löwen" sowie den Untergang der Titanic verhindern kann.

Die britische Ausgabe der Huffington Post meint, dass Howard die Beißattacke von Uruguays Stürmer Luis Suarez hätte verhindern können.
 

Auch der Nippel-Blitzer von Janet Jackson beim 38. Super-Bowl ...

... und das Aussterben der Dinosaurier hätte durch den Schlussmann des FC Everton verhindert werden können - meinen einige Twitterer.

Howard wird generell ein großes Herz für Disney-Figuren zugetraut, wie dieser Post beweist:

Eine Organisation zur Reinhaltung von Wasser konnte ebenfalls nicht widerstehen ...

Kreative Nutzer des Online-Lexikons Wikipedia änderten nach dem Belgien-Spiel kurzerhand den Eintrag zum US-amerikanischen Verteidigungsminister. Statt Chuck Hagel tauchte nun Tim Howard auf der Seite auf.

Auch vom US-Sportsender ESPN gab es ein Würdigung. Sie verpflanzten Howards Konterfei kurzerhand auf den Mount Rushmore.