Während ihres Besuches beim Maschinenbauer Trumpf in Ditzingen hat Kanzlerin Angela Merkel noch einmal die Datenspionage durch den US-Geheimdienst verurteilt. Dazu gehöre, „dass man nicht ausspioniert wird - egal von wem“, sagte die Regierungschefin am Dienstag.

Ditzingen - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Datenspionage durch den US-Geheimdienst verurteilt. Für die Wirtschaft müsse es verlässliche Rahmenbedingungen geben. Dazu gehöre, „dass man nicht ausspioniert wird - egal von wem“, sagte die Regierungschefin am Dienstag beim Besuch des Maschinenbauers Trumpf in Ditzingen (Kreis Ludwigsburg). Die Unternehmen müssten ihr Knowhow und ihr geistiges Eigentum schützen können.

 

Es gehe im Zeitalter des Internets darum, die richtige Balance zwischen Sicherheit etwa vor terroristischen Bedrohungen und Freiheit zu finden, erläuterte die Kanzlerin. Das gelte für den wirtschaftlichen wie den privaten Bereich gleichermaßen. „Darum kümmert sich die Bundesregierung“, versicherte sie. Das Thema werde auch in den Wirtschaftsgesprächen mit den USA eine große Rolle spielen.