Ein 30-jähriger Mann hat am Freitagabend im Zentrum von Brüssel zwei Soldaten mit einem Messer verletzt. Die Soldaten seien nicht in Lebensgefahr. Sonst sei niemand zu schaden gekommen.

Brüssel - Der 30-jährige Angreifer, der zwei Soldaten in Brüssel verletzt haben soll, wurde niedergeschossen und lebensgefährlich verwundet, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft sagte. Die Soldaten seien nicht in Lebensgefahr. Sonst sei niemand zu schaden gekommen.

 

Der Angreifer sei bisher nicht wegen terroristischer Aktivitäten bei der Polizei bekannt gewesen, sagte die Sprecherin. Zur Identität sagte sie nur, er habe nach ersten Erkenntnissen nicht die belgische Staatsangehörigkeit.

In der Innenstadt auf Soldaten losgegangen

Der Mann soll gegen 20.15 Uhr am Boulevard Emile Jacqmain in der Innenstadt auf die Soldaten losgegangen sein. Diese eröffneten daraufhin das Feuer. Die Militärangehörigen wurden im Gesicht und an der Hand verletzt, wie die Sprecherin sagte.

Brüssel war im März 2016 Ziel schwerer islamistischer Anschläge. Damals hatten sich Selbstmordattentäter in der U-Bahn und am Flughafen in die Luft gesprengt und 32 Menschen getötet. Über den Hintergrund der jetzigen Tat wurde zunächst nichts bekannt.