Wutsch-flutsch, die gesamte Menschheit wird von Aliens nach Australien umgesiedelt. Die frei werdenden Städte besetzen die Invasoren qaus dem All. Im Animatiomsfilm “Home“ nimmt das Menschenmädchen Tip das nicht einfach hin.

Stuttgart - Hilfe, die Aliens kommen! Im Animationsfilm „Home – Ein smektakulärer Trip“ sehen die Invasoren, die den Planeten Erde frech für sich beanspruchen, zwar putzig aus, freundlich ist die Spezies der Boovs aber nicht. Ihr Anführer Captain Smek lässt die Erdmenschen per intergalaktischem Staubsauger nach Australien umsiedeln und besetzt die leer gefegten Städte. Doch Smek hat die kleine Tip übersehen, die mit Kater „Schwein“ nach ihrer Mutter sucht. Als sich Tip mit dem Boov-Tolpatsch Oh anfreundet, droht die feindliche Kolonisierung der Erde zu scheitern.

 

Tim Johnson verfilmt mit „Home“ das in den USA populäre Kinderbuch „The True Meaning of Smekday“ von Adam Rex. Das Szenario ist amüsant, doch Johnsons 3-D-Film schwächelt. Er will kleinen Mädchen gefallen. Tip entspricht zwar nicht sämtlichen Stereotypen der Weiblichkeit, trotzdem ist in ihrer quietschbunten Welt die Farbe Pink vorherrschend. Die Boovs, die an ihre gelben Kollegen, die Minions, erinnern, sind außerdem viel zu niedlich, um Kindern Angst einzujagen. Deshalb ist die Prämisse, dass diese Viecher Macht über die Menschen haben könnten, wenig überzeugend. Aber wenn Johnson im ADHS-Tempo erzählt, wie Tip, Oh und Schwein in ihrem Auto mit Zuckersaftantrieb durch Welt und Wolken düsen, ist das ab und zu doch lustig.

Home. USA 2015. Animationsfilm. Regie: Tim Johnson. 94 Minuten. Ohne Altersbeschränkung.