In Brasilien soll es laut Medienberichten wegen geplanter Anschläge bei den Olympischen Spielen in Rio elf Festnahmen gegeben haben. Die Gruppe von Brasilianern soll der IS nahestehen.

Brasilia - Wegen mutmaßlicher Anschlagspläne während der bevorstehenden Olympischen Spiele in Rio de Janeiro hat die brasilianische Polizei Medienberichten zufolge elf Verdächtige festgenommen.

 

Die Gruppe bestehe aus Brasilianern, die offenbar der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) die Treue geschworen und den Kauf von Waffen erörtert hätten, berichteten die Nachrichtenportale „Epoca“, „Globo“ und „Folha“ am Donnerstag.

Der amtierende Präsident Michel Temer habe das Sicherheitskabinett einberufen, teilte das Präsidialamt am Donnerstag weiter mit. Die Ermittlungsbehörden erklärten, es werde untersucht, ob es sich um eine Zelle der Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) handele.

Das Justizministerium teilte mit, die Polizei habe eine Gruppe zerschlagen, die Terroranschläge in neun brasilianischen Staaten geplant habe.