Die Grünen im Gemeinderat wollen von der Stadtverwaltung wissen, wie Ruder- und Paddelbootsportler die Staustufe Cannstatt besser überwinden können und unter welchen Voraussetzungen die Sportbootschleuse wieder in Betrieb genommen werden könnte.

Bad Cannstatt
Die Grünen im Gemeinderat wollen von der Stadtverwaltung wissen, wie Ruder- und Paddelbootsportler die Staustufe Cannstatt besser überwinden können und unter welchen Voraussetzungen die Sportbootschleuse wieder in Betrieb genommen werden könnte.

 

Zur Begründung schreiben die Grünen in ihrem Antrag: Der Neckar eignet sich gut für Ruderer und Paddelboote, denn er hat kaum Strömung. Er wird auch beidseits der Cannstatter Schleuse rege von Ruderbooten und Paddelbooten befahren. Auf der einen Seite befindet sich die Stuttgarter Rudergesellschaft (Untertürkheim), auf der anderen an der Aubrücke bei Hofen der Stuttgart-Cannstatter Ruderclub. Beide haben ihre Reviere. Um jedoch vom einen ins andere Revier zu kommen, müssen die Fahrer nicht motorisierter Sportboote die großen Schleusen für die motorisierte Schifffahrt benutzen.

Ruder- und Paddelboote hätten aber kein Recht darauf, geschleust zu werden. Es hänge vom Entgegenkommen der Schleusenzentrale ab, ob sie für solche kleinen Boote die Schleuse flute oder ablasse – und Frachter hätten immer Vorfahrt. „Kleine Boote müssen unter Umständen eine Stunde warten, bis sie geschleust werden können“, heißt es in dem Antrag. Auch die kleine Sportbootschleuse am Cannstatter Wehr sei seit vielen Jahren außer Betrieb, beklagen die Grünen.