Die Fraktionsgemeinschaft SÖS-Linke-Plus fordert von der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft Auskunft über die Entwicklung der Mietpreise. Es geht vor allem um Bestandsgrundstücke in Zuffenhausen und auf dem Hallschlag.

Bad Cannstatt - Die Fraktionsgemeinschaft SÖS-Linke-Plus im Gemeinderat fordert in einem Antrag Auskunft über die Entwicklung des Mietengefüges bei Neubauten der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft (SWSG) auf Bestandsgrundstücken. Zur Begründung schreiben die Lokalpolitiker: „In ihren Neubauzielen beabsichtigt die SWSG im Zeitraum von 2015 bis 2019 den Baubeginn von 1641 Wohneinheiten zu realisieren. Für diese Neubauziele sollen 776 Wohneinheiten auf Bestandsgrundstücken abgerissen werden, um auf den dadurch zur Verdichtung frei werdenden Flächen Platz für 1147 Wohneinheiten zu schaffen.“ Etwa die Hälfte seien als geförderte Wohnungen geplant. Um die in der Planung stehenden Gebiete wie den Hallschlag oder die Keltersiedlung in Zuffenhausen sei eine politische Diskussion entstanden, die Fragen aufwerfen, weshalb SÖS-Linke-Plus von der SWSG wissen wollen: Wie sah im Jahre 2015 das Mietengefüge der zum Abriss vorgesehenen 776 Wohneinheiten aus? Wie sieht das Mietengefüge in der Keltersiedlung aus? Nicht zuletzt wollen die Lokalpolitiker wissen, mit welchem zukünftigen Mietengefüge die SWSG die 1147 Wohneinheiten auf ihren Bestandsgrundstücken plant.