Anreise
Flug z. B. mit Qatar Airways ( www.qatarairways.com ) nonstop von Stuttgart nach Doha, mit Lufthansa ( www.lufthansa.com ) ab Frankfurt. Tickets ab circa 480 Euro.

 

Unterkunft
Doppelzimmer im Grand Hyatt ( www.hyatt.com ) in Doha, je nach Reisezeit ab rund 230 Euro/Nacht.

Im Hotel Souq Waqif ( www.hotelsouqwaqif.com.qa ) im Basarviertel ab 161 Euro/Nacht.

Essen
Das Restaurant Al Bandar Fish Market im Souk Waqif ist spezialisiert auf arabische bzw. libanesische Küche. Auf den Tisch kommen fangfrische Fische und Krustentiere aus dem Golf. Im Al Adhamiyah, ebenfalls im Souk Waqif, wird nach irakischer Tradition über offenem Holzfeuer gegrillt. Serviert werden Lamm und Fisch mit Kubous, dem arabischen Brot.

Reisezeit
In Katar herrschen das ganze Jahr über hohe Temperaturen und eine Luftfeuchtigkeit von 85 Prozent. Im Sommer steigt das Thermometer auf bis zu 50 Grad, und es regnet nicht. Es empfiehlt sich, in den Wintermonaten zwischen November bis Anfang März nach Katar zu reisen. Dann ist es mit 25 bis 30 Grad nicht ganz so heiß, und die Abende sind angenehm kühl.

Eine ultramoderne Hauptstadt mit Herz

Der Erfolg liegt auch darin begründet, dass die Katarer selbst den neuen Basar in Sichtweite des von Star-Architekt I. M. Pei aus New York errichteten Museums für Islamische Kunst vom ersten Moment angenommen haben. Sie schlendern durch die engen Gassen, spazieren über die kopfsteingepflasterten Plätze, kaufen in den winzigen Geschäften für den Alltag ein, treffen sich bei Einbruch der Dunkelheit zum Wasserpfeiferauchen auf den Plätzen vor den vielen Cafés. Nach ihnen kamen die Fremden, die Touristen ebenso wie manche Gastarbeiter, und taten dasselbe. Weil alles so authentisch wirkt. Doha hat seitdem einen neuen Dreh- und Angelpunkt. Einen mit Charme und sogar ein bisschen Magie. Die sachliche, kühle und ultramoderne Hauptstadt mit ihren Schachbrettstraßen hat plötzlich ein Herz.

Weil der Herrscher seine Kindheitserinnerungen nachbauen ließ. Und weil die Planer ihn richtig verstanden haben und nicht etwa einen der im Mittleren Osten so weit verbreiteten Carrefour-Supermärkte mit auf alt getrimmter Fassade in die Innenstadt gossen. Im Gegenteil: Für die Geschäfte im Souk Waqif gelten Regeln, die noch vor Jahren im Drang nach Moderne und in der Markensehnsucht der Emirate-Araber undenkbar gewesen waren. Leuchtwerbung ist verboten, Logos dürfen bestimmte Größen nicht überschreiten. Und die gesamte Anmutung eines Ladens muss der eines Basars entsprechen, der über Jahrhunderte gewachsen ist, wie in Istanbul, Kairo oder Tunis. Und verkauft werden soll dort nicht vorrangig, was es auch in den Shopping-Malls gibt, sondern das, was schon immer zum Alltag gehörte. Und so gibt es winzige Läden, die nichts als jemenitischen Honig oder ausschließlich einfache Küchengeräte ohne Elektrik und Schüsseln anbieten.

Eine ganze Gasse ist Zoogeschäften vorbehalten. Auf der Straße verkaufen die Händler dort Wellensittiche und Papageien, Stroh, Sonnenblumenkerne und Hundefutter. Und am schönsten ist all das, wenn die Sonne gerade hinter dem Horizont abgetaucht ist, die Muezzins zum Gebet rufen, die Dämmerung alles Neue drum herum kaschiert und die Kulisse mit abnehmendem Licht immer zeitloser wird. Manchmal flaniert dann einer durch den Souk, der hier schon als Kind gewesen ist und von den meisten Touristen gar nicht erkannt wird: Scheich Khalifa. Manchen Abend hält er zum Plaudern beim Perlentaucher al-Jassim, manchmal geht er mit einem neuen Falken nach Hause - gerade erstanden im Souk Waqif, ganz aus einer Laune heraus.

Infos zu Katar

Anreise
Flug z. B. mit Qatar Airways ( www.qatarairways.com ) nonstop von Stuttgart nach Doha, mit Lufthansa ( www.lufthansa.com ) ab Frankfurt. Tickets ab circa 480 Euro.

Unterkunft
Doppelzimmer im Grand Hyatt ( www.hyatt.com ) in Doha, je nach Reisezeit ab rund 230 Euro/Nacht.

Im Hotel Souq Waqif ( www.hotelsouqwaqif.com.qa ) im Basarviertel ab 161 Euro/Nacht.

Essen
Das Restaurant Al Bandar Fish Market im Souk Waqif ist spezialisiert auf arabische bzw. libanesische Küche. Auf den Tisch kommen fangfrische Fische und Krustentiere aus dem Golf. Im Al Adhamiyah, ebenfalls im Souk Waqif, wird nach irakischer Tradition über offenem Holzfeuer gegrillt. Serviert werden Lamm und Fisch mit Kubous, dem arabischen Brot.

Reisezeit
In Katar herrschen das ganze Jahr über hohe Temperaturen und eine Luftfeuchtigkeit von 85 Prozent. Im Sommer steigt das Thermometer auf bis zu 50 Grad, und es regnet nicht. Es empfiehlt sich, in den Wintermonaten zwischen November bis Anfang März nach Katar zu reisen. Dann ist es mit 25 bis 30 Grad nicht ganz so heiß, und die Abende sind angenehm kühl.

Allgemeines
In Deutschland unterhält Katar kein Fremdenverkehrsamt, Informationen gibt es daher nur direkt von der Zentrale von Qatar Tourism unter www.qatartourism.gov.qa .

Vom Autor dieses Beitrags ist der Reportagenband „Sand zu Gold, Wüste zu Geld“ erschienen (Picus Verlag, 14,90 Euro).

Was Sie tun und lassen sollten
Auf keinen Fall in Restaurants nach Alkohol verlangen. Nicht mal Bier darf in Katar öffentlich ausgeschenkt werden. Ausnahmen gelten lediglich für einzelne Hotels.

Auf jeden Fall aus dem Basar sündhaft teuren jemenitischen Gebirgshonig mitbringen. Er ist rar, kostbar und gilt unter Kennern als der beste Honig der Welt.