In Argentinien ist den Drogenfahndern ein großer Kokain-Fund gelungen. Zwei Tonnen dess Rauschgifts wurden beschlagnahmt, 17 Verdächtige wurden wegen des Drogenschmuggels festgenommen.

Bahía Blanca - Die Polizei hat in Argentinien eine Ladung von zwei Tonnen Kokain beschlagnahmt. 4 Mexikaner und 13 Argentinier wurden wegen des Drogenschmuggels festgenommen, wie die Sicherheitsministerin Patricia Bullrich am Montag bekanntgab. Das Kokain wurde in Stahlspulen versteckt entdeckt. Der Großteil wurde in Bahía Blanca, 650 Kilometer südlich von Buenos Aires, beschlagnahmt - der Rest in Mendoza, 1000 Kilometer westlich von der argentinischen Hauptstadt.

 

Die Drogenladung mit einem Marktwert von 60 Millionen Dollar (54 Mio. Euro) sei mutmaßlich über Chile nach Argentinien geschmuggelt worden und sollte nach Kanada und Spanien verfrachtet werden, erklärte die Ministerin. Die festgenommenen Mexikaner seien mutmaßlich Mitglieder eines Drogen-Kartells aus dem mexikanischen Bundesstaat Michoacan, berichtete die Zeitung „La Nueva Provincia“ unter Berufung auf die Polizei. Unter den weiteren Festgenommenen befinde sich der Vorsitzende der Außenhandelskammer von Bahía Blanca.