FDP nahm sich beim politischen Aschermittwoch in Karlsruhe vor allem die Grünen zur Brust.

Karlsruhe - Die FDP nahm sich beim politischen Aschermittwoch in Karlsruhe vor allem die Grünen zur Brust. Justizminister Ulrich Goll und FDP-Landeschefin Birgit Homburger warfen den Grünen Staatsdirigismus vor.

 

Homburger kritisiert "Verweigerungshaltung" der Grünen

FDP-Landeschefin Homburger kritisierte die Verweigerungshaltung der politischen Konkurrenz, die sie am Widerstand gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21 festmachte. Die Liberalen stünden zur Verlegung des Bahnhofs unter die Erde, die nach allen Regeln des Gesetzes durchgesetzt worden sei und dem Land nütze. „Wir werden nicht zulassen, dass die letzte Instanz in diesem Land die Sitzblockade ist“, sagte Homburger.

Bundeswirtschaftsminister Reiner Brüderle (FDP) warf den Grünen einen widersprüchlichen Kurs in der Energiepolitik vor. So setzten sie sich für den Ausbau von Windkraftanlagen an der Küste ein, stellten sich aber dem Bau von Leitungen entgegen, mit dem der Strom in den Süden transportiert werden könne. Das sei „Surfen auf der Antistimmung“.