Ein 65-Jähriger sitzt im Bus auf der Reise nach Serbien. Die Ersatz-Akkus sowie das Ladegerät für sein Kunstherz hat er zu Hause vergessen. So kann es nur noch wenige Stunde schlagen.

Wien - Seine Vergesslichkeit hat ein herzkranker 65-Jähriger fast mit dem Leben bezahlt: Der Mann trat von Wien aus eine Busreise nach Serbien an und vergaß die Ersatz-Akkus sowie das Ladegerät für sein Kunstherz zu Hause. Es hätte so nur noch wenige Stunden geschlagen. Seine Tochter konnte gemeinsam mit der Polizei noch rechtzeitig eine Lösung finden und eine Übergabe auf einem Parkplatz in Ungarn arrangieren, wie die Beamten in Wien am Montag mitteilten.

 

Gegen 19 Uhr bemerkte am Mittwoch die Pflegerin, dass der Mann die lebensnotwendigen Utensilien vergessen hatte. Die Akkus, die er mit sich führte, hätte ihn nur noch bis 1 Uhr nachts am Leben gehalten. Die 29-jährige Tochter konnte gemeinsam mit den Beamten das Kennzeichen des Busses sowie Name und Telefonnummer des Fahrers herausfinden. Wegen einer Panne stand der Bus unplanmäßig auf einem Parkplatz in Ungarn. Dort konnte noch rechtzeitig die Übergabe erfolgen, die dem Mann das Leben rettete.