Der CDU-Landtagsabgeordnete August Schuler aus Ravensburg will einen Strafbefehl für seine Trunkenheitsfahrt akzeptieren. Schuler erklärt in einer Stellungnahme auch die Umstände seiner Alkoholfahrt.

Ravensburg/Stuttgart - August Schuler, CDU-Landtagsabgeordneter aus Ravensburg, will einen Strafbefehl für eine Trunkenheitsfahrt hinnehmen. Das sagte er am Montagabend in der Gemeinderatssitzung in Ravensburg, wo er Fraktionsvorsitzender der CDU ist, wie sein Wahlkreisbüro am Dienstag mitteilte. Zuvor hatten die „Schwäbische Zeitung“ und der „Südkurier“ berichtet. Der Mitteilung zufolge sagte Schuler: „Ich bedaure diesen Vorfall „Alkoholfahrt“ sehr und entschuldige mich dafür. Das war ein Fehler und das war nicht vorbildlich.“ Die entsprechende Geldstrafe mit Fahrverbot werde er akzeptieren, erklärte er weiter.

 

Die Staatsanwaltschaft Ravensburg hatte beim baden-württembergischen Landtag die Aufhebung der Immunität Schulers beantragt, um einen Strafbefehl gegen ihn erlassen zu können. Ob darüber im Ständigen Ausschuss des Landtages abgestimmt wird oder bereits wurde, teilte die Landtagspressestelle nicht mit.

Umstände der Alkoholfahrt

Schuler erklärt in seiner Stellungnahme die Umstände seiner Alkoholfahrt. Ende Juli habe er sich nach dem Besuch einer Bürgermeister-Amtseinsetzung übermüdet und mit dem Blick auf die Termine des nächsten Tages entschieden, ins Auto zu steigen. Daraufhin sei er in eine Polizeikontrolle geraten. Nach Informationen der „Schwäbischen Zeitung“ wurde mehr als ein Promille Alkohol im Blut festgestellt. „Die größten Vorwürfe mache ich mir selber“, sagte Schuler. An seiner Arbeit als Politiker halte er fest.