Beim Viertelfinale des DFB-Pokals reist Bayern München zu Bayer Leverkusen, der BVB empfängt Hoffenheim und Wolfsburg und Freiburg treffen aufeinander.

Köln - Im Viertelfinale des DFB-Pokals bekommt es Titelverteidiger FC Bayern München in einem schweren Auswärtsspiel mit Bayer Leverkusen zu tun. Vizemeister Borussia Dortmund darf in der Runde der letzten acht Teams dagegen vor eigener Kulisse ran, als Gegner ist 1899 Hoffenheim zu Gast.

 

Das ergab die Auslosung der ehemaligen Nationalspielerin Nia Künzer am Sonntag in der ARD-„Sportschau“. Außerdem trifft der VfL Wolfsburg auf den SC Freiburg. Borussia Mönchengladbach bekommt es mit dem einzigen verbliebenen unterklassigen Team zu tun und reist zu Drittliga-Spitzenreiter Arminia Bielefeld. Die Viertelfinal-Begegnungen finden am 7./8. April statt. Das Halbfinale ist für den 28./29. April terminiert. Das 72. Pokal-Finale steigt am 30. Mai in Berlin.

Vier Duelle bisher im Pokal

Die Bayern und Leverkusen sind in der Bundesliga mit 71 Duellen alte Bekannte, in der Pokal-Geschichte trafen die beiden Vereine bislang viermal aufeinander - zuletzt 2009. Damals verlor der Rekord-Pokalsieger aus München mit 2:4 im Viertelfinale. Die anderen drei Male kamen die Bayern weiter.

Borussia Dortmund traf in der Pokal-Historie schon einmal auf Hoffenheim: Am 26. Februar 2008 gewann der BVB auf dem Weg ins Finale nach Berlin mit 3:1 gegen den damaligen Zweitligisten und späteren Aufsteiger. Auch fand das Spiel in der Runde der letzten Acht statt.

Für den Bundesliga-Zehnten aus Dortmund ist der DFB-Pokal „vielleicht die leichteste Möglichkeit, noch in einen internationalen Wettbewerb einzuziehen“, sagte Borusse Sebastian Kehl. Der Pokalsieger qualifiziert sich direkt für die Hauptrunde der Uefa Europa League. Auch der unterlegene Finalist hat Chancen auf einen internationalen Wettbewerb.

Für das Viertelfinale dürfen die Clubs eine Millionen-Einnahme fest einplanen. Der Pokalsieger streicht insgesamt rund acht Millionen Euro allein aus der TV-Vermarktung ein. Dazu kommen noch Gelder aus dem Ticketverkauf.