Monika Laubengaier ist nicht nur Klavierlehrerin, sondern auch Malerin mit Leib und Seele. Von Sonntag, 5. Februar, an stellt sie eine kleine Auswahl ihrer Werke im Oberaicher Pavillon in Leinfelden-Echterdingen vor.

Oberaichen - Der Name ist mit Bedacht gewählt. „Kleine Kostbarkeiten“ nennt Monika Laubengaier ihr Programm, das sie für den kommenden Sonntag zusammengestellt hat: Die Besucher erwartet eine Mischung aus Malerei und Musik im Pavillon der evangelischen Kirchengemeinde in Oberaichen.

 

An den Wänden im zentralen Veranstaltungsraum, im Foyer und einem Nebenraum werden etwa 30 Bilder der Leinfelder Künstlerin zu sehen sein. Teilnehmer ihrer Klavierschule „Tastenmoni“ übernehmen den musikalischen Part der Vernissage. „Auch meine Klavierschülerinnen und -schüler gehören für mich zu den kleinen Kostbarkeiten“, betont Monika Laubengaier, die das Unterrichten als erfüllende Aufgabe betrachtet.

Mithilfe der Kunst eine harte Lebensschule bewältigt

Mit der Malerei allerdings ging ein Traum in Erfüllung. In zahlreichen Kursen und Workshops, vor allem an der Kunstschule in Filderstadt, hat sie sich mit Pinsel und Farbe vertraut gemacht und dabei eine eigene gestalterische Handschrift entwickelt. Als Nachkriegskind sei für sie an eine entsprechende Ausbildung nicht zu denken gewesen, erzählt die Autodidaktin. Mithilfe der Kunst habe sie gelernt, eine „harte Lebensschule“ zu bewältigen.

Um Verborgenes aus ihrem Innersten aufs Papier zu bringen, greift sie gern zu Tusche, Moorlauge, Grafitstift, Straßenkreide oder Acryl. Ihre Motive findet sie in der Natur wie etwa beim „Tulpenblatt“ oder dem Landschaftsaquarell „Blick in den Wald“, in der Porträtmalerei oder in abstrakten Farbkompositionen. Oft entstehen parallel zur Arbeit an der Leinwand passende Gedichte, Märchen oder eigene Melodien. Nach etlichen Seminaren und Meisterkursen an der Musikhochschule Stuttgart sei sie jüngst zum Mitglied beim Tonkünstlerverband Baden-Württemberg ernannt worden, erzählt die Mutter von vier erwachsenen Kindern.

Vernissage
Bei der Veranstaltung am Sonntag, 5. Februar, werden Musikstücke von Chopin, Rachmaninow, Bach, Mendelssohn Bartholdy und Laubengaier zu hören sein. Die Vernissage beginnt um 11 Uhr und endet gegen 14 Uhr. Außerhalb dieser „Stunden der offenen Türen“ ist die Verkaufsausstellung in den nächsten Wochen während aller kulturellen Veranstaltungen im Pavillon, Achalmstraße 9, geöffnet.