Eröffnung
Die Sonderausstellung „Museum der Dinge“ mit rund 100 Exponaten eröffnet am Freitag, 20. Oktober, um 18 Uhr im Haus der Stadtgeschichte, Weingärtner Vorstadt 20. Das Grußwort spricht der Oberbürgermeister Andreas Hesky. Tanja Wolf, die Leiterin der Abteilung Stadtgeschichte, Museum und Stadtarchiv, führt ins Thema ein. Die Ausstellung läuft bis 4. Februar und ist dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.

 

Standorte
Das erste Waiblinger Museum eröffnete im Mai 1937 im Nonnenkirchlein neben der Michaelskirche. Von 1960 bis 1989 diente dann das Alte Dekanat als Heimatmuseum, bevor die Sammlung ins „Museum der Stadt Waiblingen“ am heutigen Standort umzog. Dort war es von 1991 bis 2008 untergebracht. Nach einem Umbau öffnete das Haus der Stadtgeschichte mit einer neuenKonzeption im Jahr 2014 wieder seine Pforten.

Zwei Regale in der Ausstellung sind gefüllt mit Beispielen dafür, was der damalige Museumleiter Helmut Herbst eingelagert hat: Alltagsgegenstände wie Eierbecher, eine Kaffeemühle oder Spielzeugautos, aber auch Kunstgegenstände. Denn Herbst, von Haus aus Kunsthistoriker, hatte häufig Kunstschaffende ins Museumsatelier eingeladen, die dort Werke mit Bezug zu Waiblingen schufen. Auch diese wanderten ins Depot und sind nun teilweise in der Ausstellung zu sehen. Jeder Museumsleiter habe seine Sammlerspuren im Depot hinterlassen, sagt Wolf: „wie Sedimentschichten“.

Mammutzahn trifft Grabkrone

Die Idee, Altertümer zu sammeln, habe es schon in den 1880ern gegeben, sagt der Stadthistoriker Hans Schultheiß. Konkrete Pläne für ein Stadtmuseum seien dann in den 1920er-Jahren gereift. Nach und nach hätten dann Menschen wie beispielsweise der Archivar Erich Rummel eine Sammlung zusammengetragen, deren Spektrum heute beachtlich ist.

Die Ausstellung zeigt einen kleinen Ausschnitt: vom faustgroßen Backenzahn eines Mammuts, der Anfang der 1950er-Jahre in der Schorndorfer Straße entdeckt wurde, über eine Perlenkette aus der Alemannenzeit bis zu einer Nachbildung der Grabkrone der Kaiserin Gisela von Schwaben. So manches Exponat aus dem ersten Museum im Nonnenkirchlein, etwa die Fahne der Waiblinger Bürgerwehr, hat es bis in die heutige Dauerausstellung des Hauses der Stadtgeschichte geschafft. Wobei sich das moderne Museum gerade bei der Menge der gezeigten Exponate von seinen Vorgängern unterscheidet. „Heute zeigt man weniger, um mehr zu vermitteln. Früher wollte man die Vielfalt zeigen, eine Ausstellung war quasi ein Galopp durch die Stadtgeschichte“, sagt Tanja Wolf.

Allerlei aus dem Depot

Eröffnung
Die Sonderausstellung „Museum der Dinge“ mit rund 100 Exponaten eröffnet am Freitag, 20. Oktober, um 18 Uhr im Haus der Stadtgeschichte, Weingärtner Vorstadt 20. Das Grußwort spricht der Oberbürgermeister Andreas Hesky. Tanja Wolf, die Leiterin der Abteilung Stadtgeschichte, Museum und Stadtarchiv, führt ins Thema ein. Die Ausstellung läuft bis 4. Februar und ist dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.

Standorte
Das erste Waiblinger Museum eröffnete im Mai 1937 im Nonnenkirchlein neben der Michaelskirche. Von 1960 bis 1989 diente dann das Alte Dekanat als Heimatmuseum, bevor die Sammlung ins „Museum der Stadt Waiblingen“ am heutigen Standort umzog. Dort war es von 1991 bis 2008 untergebracht. Nach einem Umbau öffnete das Haus der Stadtgeschichte mit einer neuenKonzeption im Jahr 2014 wieder seine Pforten.