Der Stuttgarter Autozulieferer Mahle will im Jahr 2015 deutlich mehr Umsatz machen, 11,5 Milliarden Euro sind das Ziel. Im ersten Quartal hat Mahle um 13 Prozent zugelegt.

Stuttgart - Der Autozulieferer Mahle will dank der Übernahme der Klimatechnik-Sparte des US-Zulieferers Delphi in diesem Jahr seinen Umsatz deutlich steigern. Die Erlöse sollen auf 10,5 bis 11,5 Milliarden Euro zulegen, wie der scheidende Mahle-Chef Heinz Junker am Donnerstag in Stuttgart sagte. Das hänge davon ab, wann die im Februar angekündigte Übernahme der Delphi-Sparte abgeschlossen werde.

 

Im ersten Quartal half der im Vergleich zum Euro starke Dollar Mahle, um 13 Prozent zuzulegen. Im vergangenen Jahr hatte der Zulieferer dank der Übernahme des Klimaanlagenbauers Behr und des Kaufs der slowenischen Letrika-Gruppe seine Umsätze um mehr als 40 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro ausgebaut. Aus eigener Kraft war Mahle nur zwei Prozent gewachsen. Unterm Strich verdiente der Zulieferer 279 Millionen Euro nach 236 Millionen Euro im Vorjahr.