Die Grippewelle in Baden-Württemberg hat ihren Höhepunkt bereits hinter sich, dafür ist das Norovirus weiter auf dem Vormarsch.

Stuttgart - Der Höhepunkt der Grippewelle im Südwesten ist vorbei - Entwarnung gibt es aber noch nicht. Die wöchentlichen Fallzahlen hätten zwar abgenommen, teilte das Regierungspräsidium Stuttgart am Mittwoch mit. „Gerade in der Faschingswoche können durch die häufigeren engen Kontakte noch neue Erkrankungen entstehen.“ In diesem Winter wurden bisher 14 054 Fälle von Influenza gemeldet, 1184 in der vergangenen Woche. Bislang wurden 71 Todesfälle verzeichnet. „Der „Kamm“ der Grippewelle kam früher und auch insgesamt heftiger als in den letzten sieben Jahren“, teilte die Behörde mit.

 

Weiter auf dem Vormarsch sei indes das Norovirus. Seit Jahresanfang wurden 4056 Erkrankungen registriert. Im Vorjahreszeitraum waren es mit 1518 deutlich weniger. Grund ist demnach eine neue Virusvariante, gegen die man auch durch frühere Norovirus-Infektionen nicht immun ist. Das Virus löst starken Durchfall und Erbrechen aus.