Die grün-schwarze Landesregierung plant eine Reform der gymnasialen Oberstufe. Das Kabinett soll die Pläne von Kultusministerin Susanne Eisenmann am kommenden Dienstag beschließen, sagte eine Ministeriumssprecherin.

Stuttgart - Die grün-schwarze Landesregierung will die gymnasiale Oberstufe reformieren. Das Kabinett soll die Pläne von Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) am kommenden Dienstag beschließen, sagte eine Ministeriumssprecherin am Donnerstag. Sie bestätigte damit einen Bericht der Zeitungen „Heilbronner Stimme“ und „Mannheimer Morgen“ (Freitag).

 

„Die Struktur der Abiturprüfung wird konzentrierter und effektiver gestaltet. Zukünftig wird es statt vier schriftlichen und einer mündlichen Prüfung drei schriftliche und zwei mündliche Prüfungen geben“, zitieren die Zeitungen aus der Kabinettsvorlage. Bei den mündlichen Prüfungen soll die Präsentationsprüfung abgeschafft werden. Diese werde durch die klassische mündliche Prüfung ersetzt.

Insgesamt seien für die Neuregelung 65 Lehrerstellen zusätzlich nötig. Sie kosteten etwa 4,6 Millionen Euro im Jahr. Die Änderungen sollen vom Schuljahr 2019/2020 an gelten.