Als nach einer Demonstration in Stuttgart am Ludwigsburger Busbahnhof Türken und Kurden aufeinandertreffen, setzt es Schläge. Auch eine Eisenstange kommt zum Einsatz.

Ludwigsburg - Am Sonntagabend ist ein Streit zwischen Kurden und Türken am Busbahnhof in Ludwigsburg aus dem Ruder gelaufen.

 

Wie die Polizei meldet, waren drei türkische Staatsangehörige im Alter von 18, 20 und 53 Jahren kurz vor 20 Uhr auf dem Heimweg von einer Demonstration in Stuttgart. Dort war es ebenfalls zu Auseinandersetzungen gekommen, bei denen zwölf Polizisten verletzt wurden. Als das Trio am Bahnhof Ludwigsburg auf eine Gruppe von Kurden traf, kam es zunächst zum Streit.

Als dieser eskalierte, wurde der 20-Jährige ins Gesicht geschlagen. Nachdem er sich mit Pfefferspray zur Wehr setzte, wurde er mit einer Eisenstange niedergeschlagen, an der laut Polizei zuvor eine türkische Fahne befestigt war. Die Angreifer flüchteten schließlich, bevor die alarmierten Beamten eintrafen.

Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 07141/18-5353 entgegen.