Im Ausschuss für Umwelt und Technik des Gemeinderats soll über die Pläne rund um den Cannstatter Bahnhof berichtet werden. Die SPD moniert, dass sich seit einem Beschluss 2005 so gut wie nichts getan hat.

Bad Cannstatt - Das Areal rund um den Cannstatter Bahnhof müsste dringend städtebaulich aufgewertet werden. Da sind sich Bürger, Bezirksbeiräte und Stadträte einig. Nun fragt die SPD-Gemeinderatsfraktion bei der Stadtverwaltung nach, wie denn der Stand der Dinge ist: „Im umfassenden Rahmenplan Seelbergstraße wurden auch die städtebaulichen Missstände im Areal Bahnhof Bad Cannstatt/ Eisenbahnstraße/ Wilhelmsplatz/ Daimlerstraße beschrieben und Handlungsbedarf formuliert.“ Nach zustimmenden Diskussionen im Bezirksbeirat habe dann der Ausschuss für Umwelt und Technik des Gemeinderats am 20. September 2005 einmütig den Rahmenplan abgesegnet. „Wohl auch in Folge dieser Erkenntnisse wurde 2011 der Verkauf eines Erbbaurechtsgrundstückes am Wilhelmsplatz vom Gemeinderat abgelehnt“, heißt es in dem SPD-Antrag weiter. „Das Erbbaurecht für das Parkhaus an der Eisenbahnstraße endet 2026.“

 

Seitdem habe sich aber nichts mehr rund um den Bahnhof getan, meinen die SPD-Stadträte. „Deshalb beantragen wir, dass noch vor der Sommerpause im Umwelt- und Technikausschuss berichtet wird, wie am Rahmenplan für dieses Areal weiter gearbeitet wurde und wie die derzeitige Gesprächsebene mit den Eigentümern des sogenannten Schwabenbräu-Areals läuft.“ Zudem möchten die Sozialdemokraten wissen, wie die Pläne für den Standort des Parkhauses an der Eisenbahnstraße aussehen. „Ist beabsichtigt, das Areal als Sanierungsgebiet auszuweisen und wie müsste hier der Zuschnitt sein? Und nicht zuletzt: Wie steht es um den Sanierungsbedarf beim Belag der Bahnhofstraße (wichtigster Zugang ab Bahnhof zur Altstadt Bad Cannstatt ) und wie rasch muss beim vorhandenen und erkennbar schadhaften Klinkerbelag gehandelt werden?“, heißt es in dem Antrag.