Die Stuttgart Reds haben erstmals in ihrer Geschichte die Play-offs um die deutsche Baseball-Meisterschaft erreicht. Am Samstag gegen Bonn sind sie mit einem Sieg und einer Niederlage in die Best-of-five-Serie gestartet.

Stuttgart – Auch wenn die Leistung der Stuttgart Reds beim Play-off-Viertelfinale am Samstag gegen die Bonn Capitals eher durchwachsen war, hat es am Ende für die ersehnte Siegteilung gereicht. Während der Baseball-Bundesligist des TV Cannstatt im ersten Spiel noch erhebliche Probleme hatte und sich letztlich mit 6:15 geschlagen geben musste, zeigten die Stuttgarter im zweiten Spiel Stärke und gewannen gegen den Konkurrenten aus der Nord-Liga mit 3:2.

 

„Das erste Spiel war wirklich nicht gut“, sagt Stuttgarts Cheftrainer Troy Williams. „Am Anfang hat Thomas de Wolf nicht gut geworfen und wir haben drei Fehler in Folge gemacht.“ Dadurch sowie wegen der guten Schlagleistung der Bonner sahen sich die Stuttgart Reds bereits nach den ersten zwei Durchgängen gezwungen, einem 1:8-Rückstand hinterherzulaufen. „Das war das schlechteste Spiel von Thomas in diesem Jahr und er weiß das auch“, sagt Williams. „Manchmal passiert so etwas.“ Beim zweiten Spiel sorgte der während der Saison verpflichtete Fermin Delgado Verde im vorletzten Durchgang für den entscheidenden Punkt.

Am Samstag sind die Stuttgart Reds zu Gast in Bonn, um die nächsten zwei Begegnungen der Best-of-five-Serie auszutragen. Für den Fall, dass es auch dort eine Siegteilung geben sollte, würde das Team, das am 2. August im Halbfinale spielen darf, am Sonntag in einem fünften Entscheidungsspiel ermittelt werden.