Die MHP Riesen Ludwigsburg unterliegen Oldenburg auswärts mit 81:76 (48:36). Eine Führung gegen Ende der Partie reicht ihnen dabei nicht zum Sieg.

Oldenburg - Das Bundesligaspiel der MHP Riesen Ludwigsburg bei den Baskets Oldenburg wurde bereits im Vorfeld als „Showdown“ und „Spiel um Platz drei“ deklariert. Und die Partie zwischen den viertplatzierten Ludwigsburgern und ihren drittplatzieren Widersachern war eine echte Spitzenpartie, die die Hausherren mit 81:76 (48:36) gewannen. „Wir haben gekämpft, aber verloren. Das ist am Ende, was zählt“, sagte Jon Brockman, Ludwigsburgs bester Basketballer mit 22 Punkten und 18 Rebounds.

 

Die MHP Riesen kamen stark ins Spiel, Brockman markierte, wie so oft, die ersten Punkte. Doch das Spitzenteam aus Oldenburg kam dann in Schwung und nutzte seine Vorteile im Hinblick auf die Schnelligkeit: stoppen konnte Ludwigsburg Oldenburg nur mit Fouls. Doch weil die Gastgeber alle 15 Freiwurf-Versuche in Halbzeit eins verwandelten und auch sonst hervorragend trafen, hatten die MHP Riesen einen gewaltigen Rückstand zur Pause. Die Partie war auch weiterhin hochklassig, nur die Dreierquote ließ bei Ludwigsburg mal wieder zu wünschen übrig.

Kurz nach der Pause trafen sie dann plötzlich etwas besser, dazu kontrollierten sie den Rebound komplett, was vor allem Jon Brockman geschuldet war. Er führte seine Mannschaft schnell wieder heran – so kam Ludwigsburg auch zur Führung. Das Spiel blieb knapp bis in die letzten Sekunden, doch zwei Ballverluste machten es Ludwigsburg kurz vor Schluss schwer. Zwei fragwürdige Foulentscheidungen besiegelten die Ludwigsburger Niederlage.