Zwischen der Lukaskirche und dem Annemarie-Griesinger-Haus ist ein Fußweg geplant. Dafür aber ist ein Betonbauteil zu lang.

Gerlingen - I n der vergangenen Woche ist das Richtfest am Annemarie-Griesinger-Haus gefeiert worden, dem Projekt für bezahlbaren Wohnraum und neue Wohnformen in Gerlingen-Gehenbühl. Zwischen dem größeren der beiden Gebäude und der benachbarten Lukaskirche soll ein Fußweg entstehen, wie er im Bebauungsplan vorgesehen ist. Dieser diene gleichzeitig als Zugang zum größeren der beiden Gebäude. Dazu aber ist das Vordach im Eingangsbereich der Kirche zu groß – es kragt über. Die Lösung heißt: Kürzen um etwa fünf Meter. Auf diese Lösung haben sich Gemeinderäte, Stadtverwaltung und Kirchengemeinde jetzt verständigt.

 

Fertigstellung bis zum Jubiläum

Schon in den nächsten Monaten soll das Vorhaben umgesetzt werden – denn die evangelische Lukasgemeinde feiert Ende Mai des nächsten Jahres ihr 50-Jahr-Jubiläum. Und bis dahin soll sich an dieser Stelle keine Baustelle mehr befinden. Die Verbindung für Fußgänger soll von der Blumenstraße bis zum Malvenweg reichen, um einen Umweg von mehreren Hundert Metern zu vermeiden. Bliebe das Betonvordach der Kirche dafür wie es ist, so das Argument aus dem Stadtbauamt, ergebe dies eine unschöne städtebauliche Situation. Ein Überstand von etwa zwei Metern müsse aber aus statischen Gründen bleiben.

Die Stadträte im Technischen Ausschuss schlossen sich dieser Meinung an. Die Lukasgemeinde habe der Maßnahme zugestimmt, hieß es seitens der Verwaltung – vorausgesetzt, die Stadt übernehme die Kosten von rund 16 000 Euro. Auch die Kostenübernahme wurde genehmigt.